Wesel. Ein zweites Haus der Cassiopeia-Stiftung für junge Menschen mit Handicap soll in Flüren gebaut werden – das erste Projekt ist ein Erfolgsmodell.
Schon seit Längerem ist die Cassiopeia-Stiftung auf der Suche nach einem Grundstück für ein zweites Wohnprojekt für junge Menschen mit Behinderung. Nun gibt es konkrete Pläne für das neue Haus nach dem Vorbild der Einrichtung an der Gelißstraße: Die Stiftung möchte auf einem Grundstück der katholischen Kirchengemeinde in Flüren bauen. Der Leitende Pfarrer Stefan Sühling bestätigt, dass die Gemeinde dem Projekt positiv gegenüber steht. Entschieden sei aber noch nichts.
Auf einem Grundstück nahe der St. Marien-Kirche soll das Haus der Cassiopeia-Stiftung gebaut werden. Geplant ist ein Neubau mit zwölf Sozialwohnungen für junge Erwachsene mit Behinderung, die ein selbstbestimmtes Leben mit den individuell notwendigen Hilfen führen wollen.
Im geplanten Wohnprojekt sind noch einige Plätze frei
Noch hat die Cassiopeia-Stiftung einige freie Plätze für das neueste Wohnprojekt. Bisher sind acht Wohnungen vergeben, vier Bewohner könnten noch mit einziehen. Die Stiftung garantiert, dass die Mieten nachhaltig gesichert sind. An der Gelißstraße funktioniert das Prinzip schon seit einigen Jahren.
Hier gibt es mehr aus Wesel, Hamminkeln und SchermbeckDie Bewohner haben ein eigenes Appartement, dazu gibt es Gemeinschaftsräume. Aufgrund des Erfolgs will eine zweite Elterngruppe nun ein ähnliches Wohnprojekt gründen.
Verkauf auf dem Adventmarkt am Dom in Wesel zugunsten der Stiftung
Dafür ist die Stiftung auf finanzielle Hilfe angewiesen. Um den Bau zu unterstützen, treffen sich Freunde, Nachbarn und Familienangehörige am Samstag, 23. November, um 15 Uhr an der Gelißstraße 17 zum Basteln in der Weihnachtswerkstatt. Die dekorativen Arbeiten werden dann beim Adventmarkt am Dom am 30. November und 1. Dezember sowie beim Dinslakener Weihnachtsmarkt in der Zechenwerkstatt Lohberg vom 6. bis 8. Dezember zugunsten der Wohnprojekts verkauft. (rme)