Wesel. Unerlaubtes Grillen, Müll, freilaufende Hunde. Fast täglich kontrollierte die Stadtwacht im Sommer. Auch die Rundsporthalle stand im Fokus.

Die Rheinaue und der Auesee sind besonders im Sommer beliebte Ziele für Erholungssuchende. Doch nicht jeder hält sich an die Regeln: In diesem Jahr hat die Stadtwacht dort bereits 245 Verstöße gegen die „Rheinaue-Park-Verordnung“ festgestellt. Meist handelte es sich dabei um freilaufende Hunde, unerlaubtes Grillen, Wildcamping oder Vermüllung.

In allen Fällen hat die Stadt die „Übeltäter“ verwarnt oder sogar ein Verwarngeld verhängt. Das geht aus einem Bericht der Verwaltung für die Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, Sicherheit und Verkehr am 2. Oktober hervor.

180 Kontrollen in der Rheinaue

Fast täglich waren die städtischen Mitarbeiter in den Sommermonaten rund um den Auesee und in der Rheinaue unterwegs, insgesamt 180 Kontrollen zählt die Verwaltung auf. Sie bilden einen Schwerpunkt der Arbeit der Stadtwacht, die laut Statistik bis zum 31. August in diesem Jahr insgesamt 1459 Streifen, 2932 Kontrollen und 102 Sondereinsätze durchgeführt hat.

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Künftig wird es noch mehr Kontrollen geben, denn die Stadtwacht ist zum 1. September um zwei Mitarbeiter verstärkt worden. Auch die Fußgängerzone ist ein Schwerpunkt der Streifen. Dennoch gebe es im Vergleich zu anderen Städten keine auffällige Sicherheitslage, betont die Verwaltung.

Weniger Müll und Ärger an der Rundsporthalle

Auch an anderer Stelle sind die städtischen Wächter verstärkt aktiv geworden: Rund um die Nieder-rheinhalle und den Parkplatz an der Rundsporthalle gab es immer wieder Beschwerden über Müll, Vandalismus und Ruhestörungen. Zwischen Juli 2018 und August 2019 führte die Stadtwacht 200 Kontrollen durch, 54 davon in den Abendstunden. Teilweise machten sich die Jugendlichen und jungen Autofahrer beim Eintreffen der Streifen aus dem Staub. Die Einätze haben offenbar Wirkung gezeigt: Deutlich weniger Jugendliche halten sich inzwischen dort auf, auch der Müll hat sich laut Stadt deutlich reduziert. Dennoch will die Stadtwacht den Bereich weiter im Auge behalten.