Wesel. In NRW hat die Ozon-Konzentration erstmals im Zuge der aktuellen Hitzewelle einen kritischen Wert erreicht. Gemessen wurde der Wert in Wesel.

Die Ozon-Konzentration hat zum ersten Mal im Zuge der aktuellen Hitzewelle an einer Messstation in Nordrhein-Westfalen die erste Meldegrenze überschritten. In Wesel wurden am Dienstag 191 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft gemessen. Alle anderen Messstellen blieben unterhalb der Meldegrenze von 180 Mikrogramm, wiesen aber größtenteils ebenfalls stark erhöhte Werte auf. In Hürth gab es etwa den Wert 176, in Duisburg 169.

Empfindliche Menschen sollten sich nicht anstrengen

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Das Landesumweltamt in Essen riet Menschen, die auf Ozon empfindlich reagieren, Anstrengungen im Freien zu vermeiden.

Ozon ist ein farbloses und giftiges Gas in der Atmosphäre. Es kann die Schleimhäute reizen sowie Atemwegsbeschwerden und Kopfschmerzen hervorrufen. Überschreitet die Konzentration die Menge von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter, muss die Öffentlichkeit informiert werden. Ab 240 Mikrogramm gelten die Warnungen für alle Menschen. (dpa)