Schmuck aus exotischen Steinen, aber auch Keramik, Kunst und mehr konnten die Besucher beim Mittsommermarkt in Hamminkeln entdecken.

Hamminkeln. Schon zum 18. Mal lockte am Wochenende der Mittsommermarkt Liebhaber von Kunsthandwerk aus der Region an. Wohl auch wetterbedingt war am Samstagmittag noch nicht so ein Andrang auf die Kunsthandwerkerstände zu vermelden wie in den Vorjahren.

Keramik und mehr beim Mittsommermarkt

Monika Rother aus Mülheim hat vor Jahren in Marienthal gewohnt. Nun ist sie nach einigen Jahren der Abstinenz auf den Mittsommermarkt in den Hamminkelner Ortsteil zurückgekehrt. Hier stellt sie ihre Keramikobjekte aus. Und sie hat einen Freund mitgebracht: Alexander Ray hat in St. Petersburg studiert, wohnt jetzt in Oberhausen und hat seine künstlerische Heimat in seinem Atelier in Moers gefunden.

Dieses Jahr präsentiert er erstmalig auf dem Mittsommermarkt seine Kunst. Früher hat er vor allem gemalt, jetzt sind Skulpturen im Zentrum seines Schaffens: Ob Papier oder Holz – der Künstler entlockt seinen Werkstoffen eigenwillige Formen. Und die Skizzen zu den Skulpturen sind als Zeichnungen auf dem Mittsommermarkt zu erwerben, ebenso wie zahlreiche Aquarelle. „Schade, dass der Markt dieses Jahr so klein ist“, Monika Rother hat die Veranstaltung aus früheren Jahren größer in Erinnerung.

Schmucksteine aus der Dominikanischen Republik

Trotzdem gab es für die Besucher einiges zu entdecken: Wer kennt etwa Larimar? Das ist ein Schmuckstein, der nur in der Dominikanischen Republik zu finden ist. Er variiert zwischen blauen, grünlichen bis seidenweißen Tönen. Schmuckstücke aus diesem exotischen Stein waren auf dem Mittsommermarkt ebenso zu erwerben wie allerlei andere Kunstobjekte und Dekoartikel.

Marlies Schulmeyer aus Issum  verkauft Figuren aus Ton auf dem Mittsommermarkt in Hamminkeln-Marienthal.
Marlies Schulmeyer aus Issum verkauft Figuren aus Ton auf dem Mittsommermarkt in Hamminkeln-Marienthal. © FFS | Markus Joosten

Viele Aussteller waren nicht zum ersten Mal da: Wer früher schon dabei war, konnte Bekanntes ebenso wiederentdecken wie Neues bestaunen. So war Hans-Jörg Halbach mit seinem Käsestand ebenso ein alter Bekannter wie Hedwig Essink mit ihrer Kinderkleidung.

Premiere für das Marienthaler Entenrennen

Natürlich hatten sich auch die örtlichen Geschäfte und gastronomischen Betriebe herausgeputzt, um sich am Markt zu beteiligen. Und am Sonntag gab es sogar eine Premiere: Das erste Marienthaler Entenrennen wurde ausgetragen. Die Startgebühr ging bei der vom Lions Club organisierten Veranstaltung an die Jugendarbeit in Hamminkeln.