Wesel. . Es ist nicht zu verstehen, warum der RVR nicht zu dem Diskussionsabend eingeladen wurde.

Eines vorweg: Die Veranstaltung „Kies im Dialog“ von „Zukunft Niederrhein“, der Initiative von 13 Sand- und Kiesunternehmen ist eine richtig gute Sache. Sie trägt zur Versachlichung des Konflikts bei, der zwangsläufig entsteht, wenn gegenläufige Interessen aufeinanderprallen. Deshalb verdienten die Organisatoren erstmal ein Lob, dass sie Experten aus verschiedenen Bereichen zusammenholen, um zu informieren – und zugleich auch die Bürger zu Wort kommen lassen.

Was allerdings nicht zu verstehen ist, warum der RVR nicht dazu eingeladen wurde. Dessen Chefplaner Martin Tönnes bezeichnete unter anderem Norbert Meesters als den „hauptverantwortlichen Verursacher des Mega-Konfliktes“. Schade, dass ihm nicht ermöglicht wurde, aus RVR-Sicht das Zustandekommen des Regionalplans bei dem Kies-Dialog in Wesel zu erläutern.