Hamminkeln. Trägerverein und Bürgermeister Bernd Romanski ziehen nach einem Jahr eine positive Bilanz. In die Begegnungsstätte ist jede Menge Leben einzogen.
Auf ein Jahr bringt es die Begegnungsstätte Mehrhoog nunmehr. Am 15. Mai 2018 wurde sie eröffnet – ein Grund für den Vorsitzenden des Trägervereins, Michael Möllenbeck, zusammen mit Bürgermeister Bernd Romanski Bilanz zu ziehen und einen Ausblick auf die Zukunft zu geben.
Integration in jeder Hinsicht, so die Quintessenz, stellt die zu einem großen Teil auf einem guten Weg befindliche Hauptaufgabe des Begegnungszentrums dar: Ob Menschen mit Behinderung, Geflohene oder „ganz normale“ Mehrhooger: Für jeden ist ein Plätzchen frei im Begegnungszentrum.
Konzerte und Kabarett und viele Angebote für die Bürger
Auch die Kultur hat ihren Platz im mit moderner Technik ausgestatteten Gebäude: Konzerte mit Blues und Jazz, aber auch Kabarettveranstaltungen haben mindestens einmal im Monat ihren Stammplatz am Schnellenhof. Dankbar zeigte sich Michael Möllenbeck gegenüber der Stadt Hamminkeln: „Wünsche in Bezug auf Ausstattung und Technik wurden realisiert“, lobt der Vorsitzende des Trägervereins.
Auch die Kooperation mit „Mehrhoog hilft“ ist auf einem guten Weg: So findet zum Beispiel alle zwei Wochen donnerstags ein Mittagessen statt, bei dem zum fast schon symbolischen Preis von einem Euro alle Mehrhooger satt werden können. „Was die aus der Küche raushauen – Respekt!“ freut sich Michael Möllenbeck. Natürlich darf auch mehr gespendet werden…
Bedingt durch die Tatsache, dass auch Menschen muslimischen Glaubens das Begegnungszentrum nutzen, hat man immer noch mit merkwürdigen Einschätzungen des Gebäudes am Schnellenhof zu tun: „Ist das nicht eine Moschee?“ war eine der Fragen, die nicht nur ganz am Anfang gestellt wurden.
Gute Zusammenarbeit im Vorstand des Trägervereins
Auch mit der Belegung ist der Trägerverein recht glücklich – lediglich am Wochenende würde man sich ein wenig mehr Nachfrage wünschen: Immerhin kann man auch für private Feiern zu einem günstigen Preis das gesamte Gebäude oder einzelne Räume mieten. Bis zu 270 Menschen finden in der Begegnungsstätte einen bequemen Sitzplatz.
Bürgermeister Bernd Romanski lobte die gute Zusammenarbeit des Vorstands des Trägervereins. Auch, wenn die Kosten für das Gebäude sich erhöht hätten, sei es richtig gewesen, die Ausstattung so zu wählen, wie sie jetzt ist.
Bleibt zu hoffen, dass die integrative Arbeit des Begegnungszentrums Mehrhoog auch in Zukunft so erfolgreich bleibt, wie sie im vergangenen Jahr war.