Hamminkeln. . Der 25-Jährige regiert gemeinsam mit Königin Lisa Knipping. Beim Wettkampf setzte er sich auch gegen seinen Vater durch.

Um genau 15.29 Uhr hatte der St. Antonius Schützenverein Nordbrock einen neuen König. Mit dem 389. Schuss auf den Holzvogel in luftiger Höhe machte sich Dominik Leiting zum Schützenkönig des Jahres 2019. Der 25-jährige Industriemechatroniker wurde sofort von seinen Schützenbrüdern auf die Schultern genommen und den zahlreich erschienenen Zuschauern des wieder sehr stimmungsvollen Nordbrocker Schützenfestes mit lautem Jubel präsentiert. Laut brandete der Applaus auf und Jubelrufe machten den neuen König glücklich. Auf die Frage wie es ihm jetzt geht, fand Dominik Leiting eine klare und einfache Antwort: „Sehr gut geht es mir.“

Zu seiner Königin wählte er sich Lisa Knipping, die den Sieger des Königsschießens mit einem Kuss belohnte. Schließlich hatte er gerade neben Schützenmajor Günter Hegering auch seinen eigenen Vater, Heinz Leiting, beim spannenden Schießwettbewerb bei schönem Frühlingswetter hinter sich gelassen. Die zahlreichen Treffer waren dem hölzernen Federvieh an die Standhaftigkeit gegangen, so dass beim Preisschießen nur der Kopf und der linke Flügel an Frank Möllmann sowie an Hermann-Josef Hartmann gingen. Schwanz und rechter Flügel wurden komplett vom neuen Schützenkönig zu Boden gebracht.

Volles Festzelt bei der Inthronisation

Die Schießmeister Ludger Fieker und Josef Groß-Heink hatten für einen reibungslosen Ablauf und die notwendige Sicherheit gesorgt. Aus den insgesamt 148 Schützenbrüdern erwählte Schützenkönig Dominik Leiting Benedikt Hufe zusammen mit Tanja Buchwald und Tobias Ellering mit Annika Ermten zu seinen Thronherren und –damen. Damit war der Thron 2019 vollzählig und es folgte die umjubelte Inthronisation, die vom Spielmannszug Wertherbruch – der schon seit 37 Jahren beim Nordbrocker Schützenfest aufspielt – mit passenden Klängen und Rhythmen begleitet wurde.

Schon am Samstag war der Festball des diesjährigen Schützenfestes in Nordbrock ein voller Erfolg. „Das Zelt war bis auf den letzten Platz gefüllt. Zeitweise haben wir überlegt, den Einlass zu schließen“, freute sich Schriftführer und Kassierer Hermann-Josef Hartmann über die tolle Resonanz und den Zuspruch für das traditionelle Fest in Nordbrock, bei dem die Musik diesmal erst um drei Uhr in der Nacht verstummte.

Krönungsball am Sonntagabend

Begonnen hatte das Fest am Samstagabend mit einer heiligen Messe in der St. Antonius-Kapelle, die in einigen Jahren hundert Jahre alt wird. Am Sonntag hatten die Schützen auch am neu gestalteten Ehrenmal für die Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege wieder einen Kranz niedergelegt.

Am Sonntagabend standen dann noch das Antreten der Schützen vor dem neuen Thron und der Krönungsball auf dem Festplan.

Weitere Infos zum 1921 gegründeten St. Antonius Schützenverein Nordbrock gibt es auf der Homepage: www.st-antonius-nordbrock.de