Hamminkeln. . Im Ortskern herrschte trotz der eher kühlen Temperaturen viel Betrieb. Die Organisatoren hatten ein abwechslungsreiches Angebot zusammengestellt.
Kennen Sie noch den „Macarena“? Ganz bestimmt und die sonntäglichen Besucher des Dingdener Frühlingstreffs wohl auch. Denn als zwei sparsam bekleidete Damen auf der Bühne auf dem Rewe-Parkplatz das fetzige Lied coverten und entsprechend die Hüften schwangen, blieb das nicht ohne Folgen: Die Besucher strömten auf den Platz, wippten oftmals mit, die Kinder auf der Hüpfburg versuchten im Takt zu springen und auch die beiden jungen Männer in der gelben Limonadenbude schwangen gut gelaunt ihre Hüften. Die Partymusik, die um die Mittagszeit und zwischen den Pausen der einzelnen Auftritte von Musik-, Chor- und Tanzgruppen gespielt wurde, verfehlte ihre Wirkung nicht.
Die Besucher des Frühlingstreffs genossen Eis und Glühwein (den gab es tatsächlich!) – brauchten Regenschirm und Sonnenbrille. Denn das Wetter blieb abwechslungsreich. Und trotzdem fanden viele Besucher den Weg in den Ortskern, in dem sich 55 Gruppierungen ganz unterschiedlich präsentierten.
Dingdener Geschäftsleute mit vielen Angeboten
Zu den Attraktionen, an denen die Dingdener Geschäftsleute nicht gespart hatten, gehörten an diesem Tag auch der Kindertrödelmarkt, die Musik und Tanzgruppen auf der Bühne, die große Modenschau mit den Sommertrends oder die große Sport- und Bewegungsaktion auf dem Volksbank-Parkplatz, bei der sich Jung und Alt aktiv beteiligen konnten. Auch eine Oldtimershow wurde geboten – für jede Altersgruppe war etwas dabei, Feuerwehr und DRK präsentierten sich, um Mitglieder zu werben.
Christoph Tacke, Vorsitzender der Interessen- und Werbegemeinschaft, zog eine erste Bilanz: „Sicherlich waren es im letzten Jahr bei dem tollem Wetter mehr Besucher, doch auch so sind wir ganz gut zufrieden.“ Er eröffnete mit Bürgermeister Bernd Romanski und Heinz Wolberg vom Dingdener Heimatverein das Fest, das unter dem Motto „unterhaltsam – familiär – inspirierend“ stand.
Heimathaus stellte Museumsbestand vor
„Wir möchten den Besuchern und Kunden zeigen, wie wertvoll in der heutigen Zeit der Anonymität und der Internetshops, die persönliche Beratung durch die Geschäftsleute vor Ort ist“, so Tacke. Und gerne weise er darauf hin, dass die Geschäftsleute ihre Steuern vor Ort zahlen und den Menschen aus der Region Arbeit geben.
Zeigte sich das Heimathaus ansonsten mit Ausstellungen, wurden zu diesem Anlass die gesammelten Exponate in den Mittelpunkt gestellt, die sich im Laufe der Zeit angesammelt hatten. Unten war die Kaffeetafel gedeckt und die Besucher konnten sich bei einer Tasse Kaffee, leckerem Kuchen und dem selbst hergestellten Kaffee-Likör anhand einer Powerpointpräsentation über den Museumsbestand informieren.
Memory-Spiele waren schnell ausverkauft
Der Renner war das vom Heimatverein aufgelegte Memory. Die 30 hergestellten Spiele, die alte und neue Alltagsgegenstände gegenübergestellt, waren im Nu ausverkauft. Die gute Nachricht: Es wird neu aufgelegt und dürfte also bald wieder zu haben sein.
Überall in den Straßen sorgte der Duft von Bratwurst oder Waffeln für Appetit. Man traf sich, hielt ein Pläuschchen und genoss den entspannten Bummel und natürlich auch das eine oder andere Schnäppchen der Geschäftsleute.