Schermbeck. . Der Heimatverein „Weselerwald und Umgebung“ feierte im vergangenen Jahr 20-jähriges Bestehen. Zum Jubiläum gibt es ein 492 Seiten starkes Buch.
Mit sieben Monaten Verspätung präsentierte der Heimatverein Weselerwald im Landhotel Voshövel jetzt seine große Jubiläums-Festschrift „Heimatverein Weselerwald und Umgebung – 1998 bis 2018“.
Mit der Erstellung des Buches kann ein ganz eigenes Kapitel erstellt werden. „Eigentlich sollte es ein kleines Heft werden, so wie es die Erntegruppe Weselerwald zu ihrem Jubiläum erstellt hat“, berichtete die Vorsitzende Maike Beckmann.
Nachdem die Bevölkerung aufgerufen war, Material einzureichen, wurde schnell klar, dass umgedacht werden musste. Denn: „Alle Fotos und Berichte waren eine Veröffentlichung wert“, so Beckmann.
Somit wurde zum ersten Mal der Termin der Veröffentlichung, welche zum Jubiläumsfest im August angedacht war, verschoben. Und weil das insgesamt 492 Seiten starke Buch im DIN-A4-Format, Hardcover, bis zu diesem Termin nicht fertig wurde, gab es einen weiteren Aufschub auf kurz vor Weihnachten.
Nerven des Vorstands strapaziert
Und mit diesem Termin wurden die Nerven des Vorstands arg strapaziert. Denn das Buch wurde von der Onlinedruckerei nicht ausgeliefert. In unzähligen Nachfragen per Mail und Telefonat erfuhr Beckmann dann, dass es noch nicht einmal gedruckt war.
Ende Januar konnte der Heimatverein das Buch dann aber endlich in den Händen halten – und nun wurde es anlässlich der Jahreshauptversammlung vorgestellt und ausgegeben.
Das reichlich bebilderte Buch gibt einen lebendigen Eindruck des Lebens in Weselerwald, einschließlich der Bevölkerungsentwicklung von 1816 bis zum Jahr 1970. Die redaktionelle Bearbeitung übernahm Helmut Scheffler. Gegliedert ist das Werk in sechs Themenfelder: Das Leben im Heimatverein, Erlebte Geschichte in Weselerwald, Vereine in Weselerwald, die schulische Entwicklung, Vom Teufelsstein zum Landhotel und „Wer lebte hier wann?“.
Auflage von 200 Stück
Gedruckt wurde es in einer Auflage von 200 Stück und ist bis auf wenige Exemplare auch schon vergriffen. „Wenn genügend Interessenten zusammenkommen, können wir auch nachdrucken lassen“, versichert Maike Beckmann.