Wesel. . Aus Sicherheitsgründen mussten im Stadtgebiet Bäume weichen. Einige werden schon bald nachgepflanzt wie 17 Linden in Ginderich – andere nicht.
An einigen Stellen im Weseler Stadtgebiet – so wie an der Oberndorfer Straße in Höhe der Kleingartenanlage – sieht es derzeit ziemlich kahl aus. Wie berichtet, musste der städtische Betrieb ASG in den vergangenen Wochen rund 400 Bäume aus Sicherheitsgründen fällen – besonders ältere Pappeln waren nicht mehr standsicher. Für die gefällten Bäume werden jedoch dort, wo es möglich und nötig ist, Nachpflanzungen vorgenommen, erklärt Thomas Graes, Leiter der Straßen- und Grünflächenunterhaltung beim städtischen Betrieb ASG.
So werden zum Beispiel an der Landzunge am Yachthafen für die 22 gefällten Pappeln Neuanpflanzungen vorgenommen. Allerdings sollen dort nicht mehr Pappeln wachsen, sondern Forstware, also kleinere, dichtere Bepflanzung, so Graes. In Ginderich an der Birtener Straße werden demnächst 17 neue Linden gesetzt, zwei weitere sollen die Hamminkelner Landstraße wieder begrünen. Man sei derzeit in der Planung, erklärt Thomas Graes.
An einigen Stellen sind Neupflanzungen nicht nötig
Doch ein Großteil der neulich gefällten Bäume werde erst zum Hebst hin ersetzt. Denn in dieser Jahreszeit gewöhnen sich die Bäume besser an den neuen Standort und die Gefahr, dass sie durch Trockenheit geschädigt werden, ist im Herbst geringer als im Frühjahr.
An einigen Stellen sind Neuanpflanzungen auch gar nicht notwendig, weil der verbliebene Bewuchs die Lücken von selbst füllen wird. Das gilt zum Beispiel für die Lücken am Lippestadion und an der Oberndorfstraße. Dort soll sich die Vegetation erst einmal von selbst entwickeln.