Wesel. . Auf der Schützenwiese organisierten der Heimatverein der Herrlichkeit Diersfordt und der Schützenverein einen kleinen, aber feinen Markt.
Einmal im Jahr trifft man sich auf der Schützenwiese in Diersfordt zur „Diersfordter Waldweihnacht“. Ausgerichtet wird dieser schön erleuchtete Markt vom Heimatverein der Herrlichkeit Diersfordt und dem Schützenverein Diersfordt. Vieles gab es hier zu sehen und zu hören. Festlich dekorierte Holzhütten und ein großes Zelt mit Café, in dem frisch gebackener Kuchen und Kaffee serviert wurden, reihten sich aneinander und vermittelten einen stimmungsvollen Rahmen an einem zauberhaften Ort.
Direkt am Eingang saß in einem kleinen Häuschen Renate Quast, die für den Verkauf von Tannenbäumen zuständig war. „Es läuft ganz gut“, meinte sie zufrieden. Frieren musste sie trotz der winterlichen Temperaturen nicht, denn sie hatte sich einen kleinen Ofen zum Wärmen aufgestellt. Heinrich Tepaß sorgte dafür, dass die Käufer ihre Nordmann-Tannen aus dem Sauerland von fleißigen Helfern bis zum Auto gebracht bekamen. „Mit Stolz können wir sagen: Unsere Preise sind seit fünf Jahren beständig geblieben“, berichtete er. Etwa 170 Tannen standen zur Auswahl.
Handgemachte Geschenke
In einer Holzhütte hatte Sylvia Baumeister von der Glasschmiede ihren Schmuck ausgestellt, den sich die Käufer selbst zusammenstellen konnten: handgefertigte Perlen aus Muranoglas. Rolf Klasens Stand daneben präsentierte ebenfalls Glas, allerdings in Form schöner Laternen und Gläser mit Fußballvereins-Emblemen und anderen Motiven. Eine Verkaufsausstellung von Kunsthandwerk und weihnachtlichen Artikeln – alle handgemacht – war ebenfalls zu bestaunen. Viele Stände boten schöne Engel, Holzarbeiten und andere Deko-Artikel an. Knapp eine Woche vor dem Fest der Liebe konnte man sich also noch mit originellen, handgemachten Geschenken eindecken.
An einem Glühweinstand gab es das heiße Getränk mit den verschiedensten Sorten. Seit Jahren ist dieser Stand ein beliebter Treffpunkt für die Besucher, für die Kleinsten wurde Kakao und Kinderglühwein ausgeschenkt. Einige Meter weiter saß man am Lagerfeuer, konnte Stockbrot essen und sich mit anderen Besuchern bei wärmenden Feuer unterhalten. Auch Bürgermeisterin Ulrike Westkamp schlenderte über den Weihnachtsmarkt. „Es ist ein schöner kleiner, aber feiner Weihnachtsmarkt“, lobte sie.
Musik der Jagdhornbläser
Zu essen gab es reichlich und ganz frisch zubereitet: Reibekuchen und Gegrilltes zum Beispiel – und einige Meter weiter wurde in der Waffel-Bude fleißig gebacken. Außerdem unterhielt ein weihnachtliches Programm die Besucher. Der Bläserchor der Friedenskirche und die Gräflich Stolberg’schen Jagdhornbläser spielten auf. Der Nikolaus beschenkte die Kinder und ein Kinderchor sang bekannte Weihnachtslieder. Die gesamten Einnahmen werden für gemeinnützige Zwecke der beiden Vereine verwendet.