Schermbeck/Dorsten. . Die Borkener Straße musste am Samstag zeitweise gesperrt werden, weil ein Lkw mit Anhänger, der mit Schweinen beladen war, umkippte.
Ein Unfall, dem mehrere Schweine zum Opfer fielen, sowie ein Brand in Gahlen beschäftigten am Samstag die Einsatzkräfte von Polizei und der Freiwilligen Feuerwehr Schermbeck.
Ein 24-jähriger Lkw-Fahrer aus Coesfeld war gegen 9.59 Uhr mit einem Schweinetransporter auf der Freudenbergstraße in östlicher Fahrtrichtung unterwegs. An der Kreuzung zur Borkener Straße bog der Mann mit seinem Lkw mit Anhänger, der mit 93 Schweinen beladen war, nach links auf die Borkener Straße ab. Aus ungeklärter Ursache kippte er nach rechts um. Einige Schweine liefen über die Straße und wurden von Passanten an den Leitplanken möglichst in Schach gehalten bis die Einsatzkräfte vor Ort waren.
Sachschaden schätzt die Polizei auf 70.000 Euro
Mehr als die Hälfte der Tiere konnte unverletzt in ein anderes Fahrzeug umgeladen werden, berichtete der Pressesprecher der hauptamtlichen Feuerwehr Dorsten, die hier Nachbarschaftshilfe leistete. Die Feuerwehr, die zuständigen Veterinärämter, ein Tierarzt und der Eigentümer sorgten an der Unfallstelle für eine artgerechte Betreuung und Versorgung der Tiere. Mehrere Schweine wurden getötet und circa 20 Schweine verletzt. Die Borkener Straße wurde während der Unfallaufnahme vollständig gesperrt. Der entstandene Sachschaden beträgt laut Angaben der Polizei circa 70.000 Euro.
Mehrere Stunden im Einsatz waren die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Schermbeck gleichzeitig auch bei einem Brand in Gahlen am Samstagmorgen. Bei der Firma „Wald und Flur“ an der Grenze zu Kirchhellen war es zum Brand eines zehn mal zehn Meter großen Wurzelberges gekommen.
Brandursache war unklar
Hier half die Feuerwehr Kirchhellen aus bis die Wasserversorgung stand. „Zunächst haben wir, bis alle Schläuche verlegt waren, mit Tankwagen gelöscht,“ erklärte Ellen Großblotekamp, Pressesprecherin der Feuerwehr in Schermbeck. Die Brandursache war unklar. Aber: „Das Feuer kommt von innen“, sagte die Pressesprecherin. Für die Löscharbeiten musste deshalb der große Berg aus verrottetem Gehäcksel und Wurzeln Schicht für Schicht auseinandergezogen und abgelöscht werden. Der Einsatz dauerte mehrere Stunden.