Hamminkeln. . Sowohl die Euregio-Förderung als auch der Vertrag mit der Derik-Baegert-Gesellschaft laufen aus. Wie geht es weiter in Hamminkeln?
Die Zukunft von Schloss Ringenberg liegt der Senioren Union am Herzen. Das wurde beim Politik-Talk mit dem Bürgermeister deutlich. Denn bisher ist vollkommen unklar, was mit dem Kleinod im Besitz der Stadt nach 2020 geschehen soll.
Fest steht, der Vertrag mit der Derik-Baegert-Gesellschaft endet 2020, die künstlerische Leiterin der Gesellschaft, Gudrun Bott, geht in den Ruhestand. Ein Nachfolger mit ihren Kontakten ist nicht in Sicht und die Euregio-Förderung läuft aus. Wie Bürgermeister Bernd Romanski erläuterte, gibt es Signale des Geldgebers, dass aus einer Anschlussfinanzierung nichts wird. Damit steht die bisherige Nutzung als Atelierzentrum für junge Künstler auf der Kippe.
Sanierungsbedarf im zweistelligen Millionenbetrag
Die Stadt hat als Eigentümerin zur Zeit keine wirkliche Idee, wie man das Schloss weiterhin nutzen könne, gab der Bürgermeister unumwunden zu. Man sei auf der Suche nach einem Nutzungskonzept, das sich vor allem darin auszeichnen muss, die Unterhaltskosten für das Schloss selbst zu erwirtschaften. Nur mit solch einem Konzept könne man vielleicht weiterhin Gelder aus öffentlichen Fördertöpfen bekommen. Und die eigentlich nötige Sanierung des Schlosses werde wohl mit einem zweistelligen Millionenbetrag zu Buche schlagen.