Wesel. . Immer noch ist das Pflegeheim-Projekt in Büderich in der Schwebe – eine Einigung mit den Anwohnern des geplanten Hauses an der Straße Am Tichelouwen konnte noch nicht erzielt werden, wie die NRZ auf Nachfrage erfuhr. Wie berichtet, plant das Evangelische Krankenhaus in dem linksrheinischen Ortsteil ein Seniorenheim mit 80 Plätzen plus einer Tagespflege. Eigentlich sollten die Bauarbeiten schon begonnen haben, die Fertigstellung war bereits für 2019 geplant. Doch der Beginn der Arbeiten verzögert sich, da die Anwohner wie bereits berichtet Bedenken aufgrund der Ausmaße des Gebäudes haben und ihre notwendige Zustimmung zu dem Projekt verweigern.
Immer noch ist das Pflegeheim-Projekt in Büderich in der Schwebe – eine Einigung mit den Anwohnern des geplanten Hauses an der Straße Am Tichelouwen konnte noch nicht erzielt werden, wie die NRZ auf Nachfrage erfuhr. Wie berichtet, plant das Evangelische Krankenhaus in dem linksrheinischen Ortsteil ein Seniorenheim mit 80 Plätzen plus einer Tagespflege. Eigentlich sollten die Bauarbeiten schon begonnen haben, die Fertigstellung war bereits für 2019 geplant. Doch der Beginn der Arbeiten verzögert sich, da die Anwohner wie bereits berichtet Bedenken aufgrund der Ausmaße des Gebäudes haben und ihre notwendige Zustimmung zu dem Projekt verweigern.
Die Politik hat sich eingeschaltet und auch die Stadt hilft bei der Vermittlung zwischen dem potenziellen Bauherrn und den Nachbarn des Grundstücks auf dem Areal parallel zur Weseler Straße, denn in Büderich besteht der Bedarf an Pflegeplätzen.
Ein Gesprächstermin bei Bürgermeisterin Ulrike Westkamp hat bereits stattgefunden. Die Anwohner haben Bedenken geäußert, dass das Gebäude zu nah an die Wohnbebauung heranrückt, auch die Höhe und Länge des Gebäudes, das 86,5 Meter messen soll und dreigeschossig mit Staffelgeschoss geplant ist, wurde thematisiert. Die Verwaltung habe noch einmal darauf hingewiesen, dass die Geschossigkeit laut Bebauungsplan vorgeschrieben ist, berichtet André Gorres, Leiter des Geschäftsbereiches für Senioren- und Pflegeeinrichtungen des Evangelischen Krankenhauses. Um den Verkehr im Wohngebiet zu verringern, sei geplant, das Heim zusätzlich von der Weseler Straße aus zu erschließen.
Zudem prüfe man derzeit auch Veränderungen am Baukörper, zum Beispiel, ob das Gebäude an den Enden ein Stück zurückweichen kann, damit es weniger kompakt wirkt. Die noch strittigen Punkte sollen nun bei einem weiteren Termin vor Ort in Büderich im Juli mit den Anwohnern diskutiert werden – in der Hoffnung, dass sich ein Kompromiss finden lässt.