Hamminkeln. . Mit nunmehr sieben Ladesäulen für E-Autos kann sich Hamminkeln sehen lassen. Gemeinsam mit Christoph Langel, Geschäftsführer der WEP, hat Bürgermeister Bernd Romanski die neue Ladesäule am Bahnhof in der Güterstraße jetzt offiziell freigegeben. Betreiberin ist die WEP, die Wärme-Energie- und Prozesstechnik GmbH aus Hückelhoven, eine Tochter der Dinslakener Stadtwerke.

Mit nunmehr sieben Ladesäulen für E-Autos kann sich Hamminkeln sehen lassen. Gemeinsam mit Christoph Langel, Geschäftsführer der WEP, hat Bürgermeister Bernd Romanski die neue Ladesäule am Bahnhof in der Güterstraße jetzt offiziell freigegeben. Betreiberin ist die WEP, die Wärme-Energie- und Prozesstechnik GmbH aus Hückelhoven, eine Tochter der Dinslakener Stadtwerke.

Das Angebot ist gefragt

Wer Elektromobilität fördern will, muss eine entsprechende Infrastruktur anbieten. Und Hamminkelns Ladestationen sind gefragt: Häufig könne die Verwaltung ihre städtischen E-Autos abends nicht anschließen, weil andere die Tankstelle am Rathaus nutzten, erläutert Bernd Romanski. Die Schnell-Ladestation bei Bors werde gern von Holländern genutzt, wegen ihrer Nähe zur Autobahn. Gern sähe Romanski noch eine Station in Mehrhoog am Bahnhof, doch zwei der wenig genutzten Behindertenparkplätze dort umzuwandeln, stößt auf bürokratische Hindernisse. Die Stadt müsste die gesamte Förderung für die Parkplätze zurückzahlen.

Zweimal 22 Kilowatt-Ladeleistung bietet die neue Station an der Güterstraße, in rund einer Stunde sei ein Auto vollgetankt. Die Säule steht jedem zur Verfügung und kann über eine App via Handy freigeschaltet werden – wie das geht, steht an der Seite zu lesen.

Mit einem Elektroauto muss man seine Touren anders planen, doch man gewöhne sich schnell daran, berichtet Bürgermeister Romanski von seinen Erfahrungen. Anders als andere Städte, die sich aus Kostengründen in Zurückhaltung üben, wolle er die Infrastruktur ausbauen. Bis zu 16 weitere Ladestationen könnte Hamminkeln gefördert bekommen – allerdings liegt der Eigenanteil bei 8000 Euro, angesichts der Haushaltslage sei das nicht zu rechtfertigen. Romanski sucht daher nun Partner, die diesen Anteil übernehmen und ist zuversichtlich, dass er sie findet.