Wesel. . Um die Parkplatzsituation in der Innenstadt zu verbessern, werden die bisherigen acht Bewohnerparkzonen ab 2019 in zwei Zonen zusammengefasst. Der Vorteil: Überlastete Zonen, wo die Zahl der ausgestellten Parkausweise die Zahl der Stellplätze übersteigt, werden entlastet, weniger belastete Zonen erhalten dadurch Zuwachs. Bislang mussten sich Parkausweisbesitzer auch in ihrer Zone einen Parkplatz suchen, durch die Vergrößerung der Bereiche gibt es für sie nun mehr Möglichkeiten.
Um die Parkplatzsituation in der Innenstadt zu verbessern, werden die bisherigen acht Bewohnerparkzonen ab 2019 in zwei Zonen zusammengefasst. Der Vorteil: Überlastete Zonen, wo die Zahl der ausgestellten Parkausweise die Zahl der Stellplätze übersteigt, werden entlastet, weniger belastete Zonen erhalten dadurch Zuwachs. Bislang mussten sich Parkausweisbesitzer auch in ihrer Zone einen Parkplatz suchen, durch die Vergrößerung der Bereiche gibt es für sie nun mehr Möglichkeiten.
Dazu hat der Ausschuss für Bürgerdienste, Sicherheit und Verkehr beschlossen, die Gebühr für die Ausstellung des Parkausweises um zehn Euro auf 30 Euro pro Jahr anzuheben. Wesel erhebt seit 2003 20 Euro und liegt damit im Vergleich zu anderen Städten sehr niedrig. 30 Euro nehmen auch Moers, Duisburg, Essen, Oberhausen, Leverkusen und Köln, wie in den Unterlagen zum Ausschuss aufgeführt wird. Die Neuerung tritt ebenfalls mit Beginn des neuen Jahres in Kraft.
Ärger in den Wohnvierteln
Auch das nach wie vor gesperrte Parkdeck am Kreishaus sorgt in Wesel weiter für Ärger, weil Wohnviertel von Mitarbeitern des Kreises zugeparkt werden, obwohl der Kreis von der Stadt Wesel extra die ehemalige Flachglas-Parkpalette angemietet hat. Rolf Blommen (SPD) hat festgestellt, dass die Palette höchstens zu einem Drittel ausgelastet ist. Er regt an, dass der Chef der Kreisverwaltung seinen Mitarbeitern nahelegt, dort zu parken.
Kosten- und Zeitvergleich
Der Kreistag wird sich nächste Woche mit dem Thema beschäftigen, weshalb der gewünschte Verwaltungsvertreter nicht in die gestrige Ausschusssitzung kam. Nur soviel wurde deutlich: Bis ein Kostenvergleich der möglichen Varianten fertig ist, vergehen mindestens neun Monate. Der Rückbau des maroden Parkplatzes am Kreishaus braucht ebenfalls seine Zeit. Ausschreibung und Beauftragung werden mit drei bis sechs Monaten angegeben, die Erarbeitung soll dann sechs bis neun Monate dauern. Alles in allem, so die bisherige Rechnung, sind drei Jahre bis zur Fertigstellung der neuen Parkmöglichkeit nötig. Es wird nun aber auch untersucht, ob eine Systembaulösung einen früheren Termin möglich machen kann. Fakt ist, dass die Situation sowohl für Kreishauskunden als auch für Anlieger und Gewerbetreibende noch auf lange Sicht sehr unerquicklich bleibt.