Hünxe. . Das Pfingstwetter konnte für Open-Air-Veranstaltungen nicht idealer sein. Und so wurde auch rund um die Drevenacker Kirche kräftig gefeiert.
Von wegen, alle sind im Pfingsturlaub! Es war richtig was los auf dem Platz neben der Evangelischen Kirche in Drevenack. Im Anschluss an den Gottesdienst wurde gefeiert. Es ist schon lange Tradition, dass die Kirchengemeinde am Pfingstmontag zum Konzert lädt. Auch dieses Mal gab’s wieder ein breites musikalisches Spektrum. Das sonnige Wetter hatte Hunderte von Zuhörern auf den Kirchplatz gelockt.
Auch die Waldstrolche waren mit dabei
„Jetzt weht hier ein musikalischer Geist“, meinte Pfarrerin Anke Bender. Sie bedankte sich bei allen, die das Fest organisiert hatten. Gleichzeitig kündigte sie eine Premiere an. Nachdem das Tambourkorps unter Wilfried Bramberg den Auftakt geboten hatte, kamen die Kleinsten auf die große Bühne. Zum ersten Mal sang der von Werner Bußmann gegründete Kinderkirchenchor, eine Gruppe, die aus der Kinderkirche entstanden ist. „Kommt alle her, hallihallo“ wurde mit viel Freude gesungen. Auch die „Waldstrolche“ unter musikalischer Leitung von Ute Mäteling sangen drei bekannte Lieder, die vom Publikum gut angenommen wurden. Auch wenn viele Töne noch falsch klangen, Spaß hatten sie alle.
Mit dem Frauenchor unter der Leitung von Hans Dieter Rohde wurde es dann richtig schlagermäßig. Der Oldie „Butterfly“ von Daniel Gerard sowie die Hits von Helene Fischer („Atemlos“ und „Ich will immer wieder dieses Fieber“) waren dann schon ein Programmhöhepunkt. Über das „Geile Leben“ von der Gruppe Glasperlenspiel und einen heiteren „Südafrika-Urlaub“ sangen die Männer des Männergesangvereins Harmonie mit Christoph Soyka als musikalischem Leiter und Solisten.
Fetzige Lieder mit dem Speißtonnenbass
Natürlich gab es noch viele weitere Programmpunkte. Marco Rohde dirigierte den Kirchenchor der Gemeinde mit drei schönen Liedern. Das Vororchester des Jugendblasorchesters (Leitung Andreas Kamps) spielte einen „Tequila“, Quincy Jones’ „Soul Bossa Nova“, den Hit „Happy“ und eine schöne Melodie aus „Phantom der Oper“.
Schließlich wartete der Posaunenchor noch auf seinen Einsatz: Er bot einen Querschnitt aus Bläsersätzen von Gospel bis hin zum Volkslied. Ewald Hübel, Ali Wittges, Reinhard Weber und Horst Augustin, besser bekannt als „Ali & The Gators“ rundeten mit ihren Instrumenten Speißtonnenbass, Gitarre, Banjo und Waschbrett mit fetzigen Liedern, Volksweisen und Hits aus den USA ein wunderbar abgestimmtes Programm ab. Das Tambourkorps beendete schließlich mit „Weserperlen“ die Veranstaltung.