Wesel. . Die Mitarbeiter der mitten in der Fußgängerzone gelegenen Commerzbank-Filiale sind stolz. Denn sie haben es auf die Liste der Fachzeitschrift „Focus Money“ mit Deutschlands bester Privatkundenberatung geschafft. Getestet wurden 1884 Banken in 297 Städten, die Weseler Filiale erhielt die Gesamtnote 1,53.
Die Mitarbeiter der mitten in der Fußgängerzone gelegenen Commerzbank-Filiale sind stolz. Denn sie haben es auf die Liste der Fachzeitschrift „Focus Money“ mit Deutschlands bester Privatkundenberatung geschafft. Getestet wurden 1884 Banken in 297 Städten, die Weseler Filiale erhielt die Gesamtnote 1,53.
Und auch sonst vermeldeten Filialdirektor Alfred Albers und der Leiter des Unternehmerkundengeschäfts, Roland Pastoors, erfreuliche Zahlen für das Geschäftsjahr 2017. 12 300 Kunden sind es zurzeit, davon gut 9400 Privatkunden . Hier gab es ein Plus von 125 gegenüber dem Vorjahr. Vielleicht ist ein Grund das kostenlose Girokonto, das das Geldinstitut anbietet. Dass viele Kunden in Immobilien investieren, zeigt die Steigerung des Baufinanzierungsvolumens um gut 22 Prozent. „Das Neugeschäftsvolumen bei Immobilienkrediten betrug mehr als acht Millionen Euro“, freut sich Albers. Dass das Wertpapiergeschäft immer wichtiger wird, betont er mit Blick auf die 41 Millionen Euro, die als Tagesgeld und auf Sparkonten bei der Weseler Commerzbankfiliale vor sich hin schlummern. Dies sei eine Enteignung durch die Hintertür. Das Wertpapier werde deshalb immer wichtiger. Doch die traditionellen Geldanleger sind vorsichtig, auch wenn es zurzeit auf Sparkonten nur noch 0,01 Prozent Zinsen gibt und Giro- und Tagesgeldkonten komplett unverzinst bleiben. Dabei finde man für jeden Kunden Möglichkeiten, je nach Risikobereitschaft. Neben den standardisierten Lösungen geben es individualisierte.
Im Bereich der Unternehmerkundschaft würden Firmen und Familie gleichzeitig betreut. Hier registriere man sehr großen Zulauf. Hauptbetätigungsfeld sei das Kreditgeschäft mit gut 16 Millionen Euro. Ein neues Angebot ist das Cash-Radar, das eine Übersicht über alle Konten - nicht nur die bei der Commerzbank - bietet. So könne etwa für die nächsten vier Monate eine Liquiditätsprognose gestellt werden, erläutert Pastoors. Hinzu kommt eine digitale Nachfrageplattform, bei der Unternehmensverkäufer und Nachfrager zusammengebracht werden. So könnten gute Nachfolgelösungen gefunden werden, wenn der Betrieb nicht in der Familie bleibt.
14 Mitarbeiter an der Hohen Straße
Zurzeit sind 14 Mitarbeiter in Wesel tätig, hinzu kommt ein Auszubildender. Dabei habe der Kunde die Wahl, ob er seine Bankgeschäfte traditionell mit einem Bankangestellten erledigt oder digital aktiv wird. Sogar der Abschluss eines Ratenkredits sei mittlerweile online machbar. Zudem gebe es zu jeder Tageszeit die Möglichkeit der Telefonanfrage im großen Duisburger Kundencenter. Die Commerzbank versteht sich selbst als Geldinstitut für den Mittelstand.