Hamminkeln. . Die Bürgerinitiative Ortsumgehung Brünen wendet sich an den Hamminkelner Bürgermeister und den Rat. Anwohner sind vom Lärm der Maschinen genervt.
Die Bürgerinitiative Ortsumgehung Brünen (BOB) fordert von Bürgermeister Bernd Romanski (SPD) und den Ratsmitgliedern in Hamminkeln ein Durchfahrtsverbot für Motorräder durch Brünen an Feiertagen und Wochenenden.
Grund für die Forderungen sei besonders der Lärm, der von den Maschinen ausgehe. Die Bürgerinitiative teilte mit, dass die Anwohner der Weseler Straße, Strickbrink, Bransberg und der Hamminkelner Straße sonnige Tage gar nicht genießen könnten, weil gerade an solchen Tagen Brünen von Motorradfahrern lautstark durchquert werde, um zum Unternehmen „Thunderbike“ in Hamminkeln zu gelangen.
Vergangenen Samstag, so die Bürgerinitiative, seien tausende Motorräder, häufig in größeren Gruppen, durch Brünen gefahren, weil „Thunderbike“ eine Kick-Off-Party gefeiert habe.
Viele Biker sind zu schnell unterwegs
Die engagierten Bürger merkten an, dass es für Rasenmäher EU-Vorschriften zur Lautstärkeregulierung gebe, zusätzlich sei es verboten sonntags Rasen zu mähen, während Motorradfahrer nur die Verkehrsregeln zu beachten hätten, wobei auch viele zu schnell gefahren seien. Dabei sei die Verkehrssituation abends durchaus entspannter gewesen. Viele Motorradfahrer seien wohl über die B473 und die Autobahn zurückgefahren. Die Kurven in Brünen seien möglicherweise abends für die Besucher zu riskant gewesen.
Die Bürgerinitiative warnt, die Saison fange gerade erst an und werde noch schlimmer: Am 16. Juni feiere das Unternehmen zudem auch noch das Jokerfest. Von der Möglichkeit juristisch oder politisch die Schließung des Unternehmens durchzusetzen, wolle die Initiative vorerst keinen Gebrauch machen. Alleine seien sie mit ihrer Forderung nicht.