Hamminkeln. . Die Suche nach Frieden sei etwas Urmenschliches, Individuelles, meint Willem Winschuh und „Musik ist erst einmal eine Suche nach etwas, das ich sprachlich nicht fassen kann“, sagt Ulrich Ingenbold. Vielleicht sei auch deshalb die Musik das geeignete Mittel, um der Suche nach Frieden ein Stückchen näher zu kommen. Das Thema des nächsten musikalischen Frühlingsspaziergangs durch Ringenberg am Sonntag, 22. April, um 17 Uhr, steht unter dem Thema „Suche Frieden“. Die Organisatoren möchten mit der Konzertreihe thematisch zum Katholikentag im Mai in Münster hinführen und bieten den Teilnehmern drei Konzerte an drei Orten.

Die Suche nach Frieden sei etwas Urmenschliches, Individuelles, meint Willem Winschuh und „Musik ist erst einmal eine Suche nach etwas, das ich sprachlich nicht fassen kann“, sagt Ulrich Ingenbold. Vielleicht sei auch deshalb die Musik das geeignete Mittel, um der Suche nach Frieden ein Stückchen näher zu kommen. Das Thema des nächsten musikalischen Frühlingsspaziergangs durch Ringenberg am Sonntag, 22. April, um 17 Uhr, steht unter dem Thema „Suche Frieden“. Die Organisatoren möchten mit der Konzertreihe thematisch zum Katholikentag im Mai in Münster hinführen und bieten den Teilnehmern drei Konzerte an drei Orten.

Willem Winschuh hat sich dafür zusammen mit dem Collegium Vocale aus Wesel und Wolfgang Kostujak musikalisch dem Dreißigjährigen Krieg gewidmet, einer Zeit, in der Frieden etwas Unvorstellbares gewesen sein muss, meint Winschuh. Der frühbarocke Komponist Heinrich Schütz erlebte 1618 den Ausbruch des Religionskrieges und versuchte die Suche nach Frieden durch seine Chorwerke auszudrücken. Winschuh wird einige Werke mit dem Chor in der Evangelischen Kirche aufführen.

Zwischen Rilke und Palästina

Gleichzeitig wird die Komponistin Jutta Bitsch aus den Texten des Priesters und Biologen Rainer Hagencords rezitieren und an der Orgel Teile ihres Schöpfungsoratoriums „Mit allen Augen“ spielen. Bitsch spiele dabei eine moderne Form der Kirchenmusik, die sowohl die Vision des Jesaja thematisiere, als auch ein Gedicht von Rilke aufgreife, erklären die beiden Musiker Ingenbold und Winschuh. Das Oratorium wird in der Christus König Kirche Ringenberg und im Mai am Katholikentag zu hören sein.

Im Schloss Ringenberg erklingen derweil orientalische Töne, die das Trio Zeitmond und Hamminkelns Musikschulleiter Ulrich Ingenbold unter anderem mit einer arabischen Laute und orientalischer Perkussion erzeugen. Zwischen dem islamischen, jüdischen und christlichen Kulturkreis sollen sich die Zuhörer im Raum Palästina wiederfinden und die Suche nach dem Frieden in einem musikalischen Dialog verfolgen - und zwar in Ringenberg.