. Der Dortmunder Übertragungsnetzbetreiber Amprion hat mit einer Befliegung für die Gleichstromverbindung A-Nord begonnen. Diese Trasse soll ab dem Jahr 2025 die größtenteils auf See erzeugte Windenergie in den Westen und Süden Deutschlands transportieren. Die bevorzugte Trassenführung, die die nördlichen Bereiche von Hamminkeln betrifft, ist allerdings von der Bundesnetzagentur in Bonn noch nicht bestätigt.

Der Dortmunder Übertragungsnetzbetreiber Amprion hat mit einer Befliegung für die Gleichstromverbindung A-Nord begonnen. Diese Trasse soll ab dem Jahr 2025 die größtenteils auf See erzeugte Windenergie in den Westen und Süden Deutschlands transportieren. Die bevorzugte Trassenführung, die die nördlichen Bereiche von Hamminkeln betrifft, ist allerdings von der Bundesnetzagentur in Bonn noch nicht bestätigt.

Ein Alternativweg würde aber durch den Schermbecker Dämmerwald über Marienthal und die Lühlerheide nördlich der B 58 bis zur Autobahnauffahrt 3 über Krudenburg und Bucholtwelmen bis Voerde führen, von wo es unter dem Rhein nach Rheinberg-Wallach ginge. Die anderen, offenbar zu vernachlässigenden Alternativen, würden Lackhausen, Blumenkamp und Bislich tangieren oder Schermbeck, Hünxe und Voerde-Möllen.

Auch diese Strecken werden in den nächsten Wochen von Amprion überflogen. Dies ermöglicht es dem Unternehmen, genaue Luftbilder und ein 3D-Höhenmodell von den in Frage kommenden Korridoren zu erstellen. Die Maßnahme, die ein weiterer wichtiger Schritt bei der Suche nach der bestmöglichen Trasse ist, übernimmt die Hansa Luftbild AG aus Münster.

Sie setzt dafür einen Hubschrauber ein, der an mindestens 24 Flugtagen im gesamten Projektgebiet in der Luft sein wird, dreizehn davon in NRW. Die Befliegung startet zunächst im niedersächsischen Teil des Untersuchungsraums. Drei Stunden, jeweils am Vormittag und am Nachmittag, wird der Hubschrauber bei geeignetem Wetter pro Flugtag in der Luft sein. Amprion schätzt, dass die Befliegung nach vier bis sechs Wochen abgeschlossen ist.