Agrarforum. Es liegt also an der „schlechten Kommunikation“ der Landwirte, wenn ihre Branche in Verruf geraten ist? So will es uns zumindest das Weseler Agraforum weis machen. Aha, und was ist mit den Hiobsbotschaften, dass Brüssel die Bundesrepublik aufgrund der Nitratwerte im Grundwasser verklagen wollte, das Insektensterben voranschreitet, die Massentierhaltung mit bäuerlicher Landwirtschaft nichts mehr zu tun hat und unser Landwirtschaftsminister Schmidt gegen alle Absprachen in Brüssel für die weitere Anwendung von Glyphosat gestimmt hat? Nein, es ist nicht eine schlechte Kommunikation, die es der Landwirtschaft so schwer macht, sondern eine verfehlte Landwirtschaftspolitik, die weiterhin auf Masse und billig setzt und ihre Überproduktion weltweit exportiert. Da kommt die Ankündigung des Staatssekretärs Bottermann aus dem Umweltministerium gerade recht, wenn er vom Vertrauensgrundsatz ausgeht und die Kontrollen zurückfahren will. Damit wird er den immer so gerne angeführten „wenigen schwarzen Schafen“, die für die Nitratwerte im Grundwasser verantwortlich sein sollen, sicher das Handwerk legen. Also „Augen zu und durch“, bis wir alle neben den Steuersubventionen (= Steuergelder) auch noch die Verteuerung des Trinkwasser bezahlen dürfen.
Agrarforum. Es liegt also an der „schlechten Kommunikation“ der Landwirte, wenn ihre Branche in Verruf geraten ist? So will es uns zumindest das Weseler Agraforum weis machen. Aha, und was ist mit den Hiobsbotschaften, dass Brüssel die Bundesrepublik aufgrund der Nitratwerte im Grundwasser verklagen wollte, das Insektensterben voranschreitet, die Massentierhaltung mit bäuerlicher Landwirtschaft nichts mehr zu tun hat und unser Landwirtschaftsminister Schmidt gegen alle Absprachen in Brüssel für die weitere Anwendung von Glyphosat gestimmt hat? Nein, es ist nicht eine schlechte Kommunikation, die es der Landwirtschaft so schwer macht, sondern eine verfehlte Landwirtschaftspolitik, die weiterhin auf Masse und billig setzt und ihre Überproduktion weltweit exportiert. Da kommt die Ankündigung des Staatssekretärs Bottermann aus dem Umweltministerium gerade recht, wenn er vom Vertrauensgrundsatz ausgeht und die Kontrollen zurückfahren will. Damit wird er den immer so gerne angeführten „wenigen schwarzen Schafen“, die für die Nitratwerte im Grundwasser verantwortlich sein sollen, sicher das Handwerk legen. Also „Augen zu und durch“, bis wir alle neben den Steuersubventionen (= Steuergelder) auch noch die Verteuerung des Trinkwasser bezahlen dürfen.