Hamminkeln. Für den Verein „Bürgerbus Brünen“ war es die erste Jahreshauptversammlung, nach der Gründung im vergangenen Jahr. „Vor etwa einem Jahr hat alles mit der Initiative der ‚Bürger für Brünen‘ begonnen“, so Ernst-Dieter Lakermann, Fahrdienstleiter im Verein. Jetzt geht es aktuell nur noch um den Feinschliff der Routen – und der Verein muss weiterwachsen. Damit die dritte Bürgerbuslinie im Stadtgebiet von Hamminkeln richtig aktiv werden kann, sind noch weitere Fahrer nötig. Von den derzeit 25 Mitgliedern im Verein, haben zehn Mitglieder sich zu Fahrern weiterbilden lassen und übernehmen auch schon Fahrten vom Mehrhooger Bürgerbus.
Für den Verein „Bürgerbus Brünen“ war es die erste Jahreshauptversammlung, nach der Gründung im vergangenen Jahr. „Vor etwa einem Jahr hat alles mit der Initiative der ‚Bürger für Brünen‘ begonnen“, so Ernst-Dieter Lakermann, Fahrdienstleiter im Verein. Jetzt geht es aktuell nur noch um den Feinschliff der Routen – und der Verein muss weiterwachsen. Damit die dritte Bürgerbuslinie im Stadtgebiet von Hamminkeln richtig aktiv werden kann, sind noch weitere Fahrer nötig. Von den derzeit 25 Mitgliedern im Verein, haben zehn Mitglieder sich zu Fahrern weiterbilden lassen und übernehmen auch schon Fahrten vom Mehrhooger Bürgerbus.
Im gesamten Stadtgebiet sind derzeit 125 ehrenamtliche Bürgerbusfahrer und Busfahrerinnen im Einsatz – es werden stetig mehr. Der Brüner Verein hofft nun in den kommenden Monaten auf weitere Freiwillige. „Um als Fahrer zugelassen zu werden, benötigt man neben einem aktuellen Führerschein noch ein polizeiliches Führungszeugnis, eine ärztliche Bescheinigung sowie einen Personenbeförderungsschein“, erklärt Lakermann. „Die Abwicklung und die Kosten trägt aber der Verein. Dem Fahrer entstehen keine zusätzlichen Kosten“. Nur eine Mitgliedschaft im Verein ist Grundvoraussetzung. Derzeit beträgt der Jahresbeitrag zwölf Euro.
Im laufenden Jahr hat der Verein noch einige Baustellen fertigzustellen. „Die Streckenplanung und Tarifkosten müssen noch geklärt werden“, so die stellvertretende Vorsitzende Beate Pelzer. Insbesondere bei der Linienplanung ist viel Fingerspitzengefühl gefragt. „Ich habe die derzeit geplanten Linien selbst abgefahren. Irgendwann merkt man, dass es zeitlich nicht passt“, so Lakermann. „In Planung ist derzeit ein Regelbetrieb zwischen 7.32 und 19.12 Uhr. Dies würde ein Vier-Schicht-System bedeuten, da die Fahrer nicht mehr als drei Stunden am Tag eingesetzt werden sollen. Morgen gehen unsere ersten Entwürfe zum Verkehrsbüro nach Kamp-Lintfort. Hier werden die Vorschläge zunächst geprüft, bevor es weitergehen kann“. Wenn alles nach Plan läuft, möchte sich der Verein den Bürgerbus im Juni auf dem Brüner Bauernmarkt der Öffentlichkeit präsentieren und dann zügig mit der Einweisung der Fahrer beginnen.
Als Bürgerbus wird ein Mercedes-Sprinter zum Einsatz kommen, der aktuell zur Rollstuhlbeförderung umgebaut wird. Mit einer extra breiten Tür und Rampe haben so auch Personen, die auf den Rollstuhl angewiesen sind, die Möglichkeit, problemlos das neue Nahverkehrsangebot zu nutzen.
Insgesamt 100 000 Euro wurden vom Land NRW und dem Kreis Wesel für die Beschaffung des Fahrzeugs zur Verfügung gestellt. Zudem wurden durch die Stadt Hamminkeln Fördergelder in Höhe von 6 500 Euro pro Jahr beantragt, mit denen die Arbeit des Vereins unterstützen werden soll.