Hamminkeln. . Das gibt es nicht oft in den politischen Gremien in Hamminkeln. Aber am Mittwoch-Nachmittag geschah es dann doch. Der Ausschuss für Umwelt, Planung und Stadtentwicklung stimmte während der Haushaltsberatungen einstimmig einem Antrag der Grünen zu, die Klimaschutzmanagerin Mandy Panoscha, deren Stelle bis zum 31. Oktober 2018 befristet ist, weil dann die Förderung ausläuft, auch nach diesem Zeitraum weiter zu beschäftigen. Fortführung dieser Förderung oder einem ähnlich gelagerten Fördertopf hin oder her. Kostenpunkt: 51 400 Euro pro Jahr ohne Förderung.
Das gibt es nicht oft in den politischen Gremien in Hamminkeln. Aber am Mittwoch-Nachmittag geschah es dann doch. Der Ausschuss für Umwelt, Planung und Stadtentwicklung stimmte während der Haushaltsberatungen einstimmig einem Antrag der Grünen zu, die Klimaschutzmanagerin Mandy Panoscha, deren Stelle bis zum 31. Oktober 2018 befristet ist, weil dann die Förderung ausläuft, auch nach diesem Zeitraum weiter zu beschäftigen. Fortführung dieser Förderung oder einem ähnlich gelagerten Fördertopf hin oder her. Kostenpunkt: 51 400 Euro pro Jahr ohne Förderung.
Genau wegen dieser Befristung hatte ihr Vorgänger Alexander Ehl Hamminkeln verlassen und sich eine neue Stelle bei der Stadt Viersen angetreten, obwohl er nach eigenem Bekunden eigentlich gerne in Hamminkeln geblieben wäre, aber eine sichere Zukunftsperspektive gesucht hatte. Große Diskussionen gab es zu diesem Punkt nicht. Da hatten die Fraktionen schon eher Anmerkungen zum Plan der Verwaltung, in Zusammenarbeit mit den Imkern Blühstreifen in Hamminkeln anzulegen und dafür 5000 Euro in den Haushalt für den Kauf von Saatgut einzustellen. Einige geeignete Straßen hat die Verwaltung schon ausgeguckt, weitere sollen Folgen. Auch bei Innogy ist die Stadt vorstellig geworden und hat gefragt, ob sich die Flächen unter Strommasten nicht als Blühwiesenstandorte taugen könnten. Silke Westerhoff, FDP, verband den Vorschlag mit einem Appell an Hausbesitzer, doch nicht ihre Vorgärten mit Kies zu dekorieren, sondern ebenfalls lieber auf Pflanzen zurück greifen und so auch gleichzeitig die heimischen Gärtner und Landschaftsbauer unterstützen.
Es hört sich zwar etwas kurios an, macht aber Sinn. Die Ausschussmitglieder stimmten gestern einstimmig für eine Veränderungssperre für eine Grundstücksfläche, das sich in direkter Nachbarschaft zum Rathaus von der Blumenkamper Straße L-förmig zur Brüner Straße hinzieht. Denn dann, so hoffen Verwaltung und Politik kommt endlich Bewegung in die Angelegenheit und die Stadt könnte in diesem Bereich einen Bebauungsplan aufstellen. Schon seit langem hatten Stadt und Politik vor allem im Bereich Blumenkamper Straße mit Einzelhandel und Wohnbebauung in diesem Bereich geliebäugelt. Doch es herrschte, rief Bürgermeister Romanski in Erinnerung, lange Zeit Funkstille zwischen Grundstückseigentümern und Stadtverwaltung. Das hat sich nun geändert. Ein Grundstückseigentümer habe ein Planungsbüro mit einer Konzeption für die Fläche beauftragt und die Stadt hofft nun, bis zum Sommer mehr von dieser Konzeption zu hören, um einen entsprechenden Bebauungsplan aufstellen zu können. Sollte dieser Plan misslingen, das ist die Krux, kann die Stadt keine weitere Veränderungssperre verhängen.