Kreis Wesel. . Hamminkeln, Hünxe und Schermbeck erhalten rund 27 Millionen Euro. Auch Wesel, Dinslaken, Xanten, Alpen und Sonsbeck profitieren.

Mit der Übergabe der vorläufigen Förderbescheide durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur haben viele Kommunen im Kreis Wesel eine wichtige Hürde auf dem Weg zu einem flächendeckenden Glasfasernetz genommen.

Hamminkeln, Hünxe und Schermbeck erhalten aus dem Bundesförderprogramm für den Breitbandausbau in den Außenbereichen rund 27 Millionen Euro.

Unterversorgte Gebieten sind sogenannte „Weißen Flecken“

Davon soll die Hälfte aus Landesmitteln finanziert werden. Die Wirtschaftsförderer der Kommunen Martin Hapke (Hamminkeln), Michael Häsel (Hünxe) und Friedhelm Koch (Schermbeck) erhielten Dienstag aus der Hand vom Parlamentarischen Staatssekretär Rainer Bomba den Bundesförderbescheid in Höhe von 13 810 664 Euro im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur in Berlin.

Die Förderung bezieht sich auf einen Breitbandausbau (FTTB) in unterversorgten Gebieten, sogenannten „Weißen Flecken“ (aktuell bei einer Unterversorgung unter 30 Mbit).

Rund 43 Millionen Euro Förderung für den Kreis

Die Förderung des Bundes für den Kreis Wesel beläuft sich auf rund 43 Millionen Euro und wird ergänzt durch eine Kofinanzierung des Landes Nordrhein-Westfalen in Höhe von 41 Millionen. Wesel, Dinslaken, Xanten, Alpen und Sonsbeck tragen Eigenanteile von insgesamt 2,8 Millionen Euro.

Die Fördersumme soll auch den Schulen im Kreis Wesel zugute kommen, so Landrat Ansgar Müller.

Mehr als 12 000 Haushalte, 554 Unternehmen, 102 Schulen und 20 öffentliche Gebäude profitieren.

Es entsteht ein Glasfasernetz von über 1800 Kilometer Länge und zwar bis zum Gebäude.