Wesel. . Zum Abschluss des Weseler Winters stand das Finale der Stadtmeisterschaft im Mittelpunkt. City-Manager Thomas Brocker zieht positive Bilanz.

Am letzten Tag des Weseler Winters gab es eigentlich nur lächelnde Gesichter zu sehen. Sowohl die wieder einmal zahlreichen Besucher, als auch die Organisatoren und Gastronomen konnten sich über eine überaus gelungene elfte Auflage des kalten Spektakels freuen.

Besonders groß war die Freude am Sonntagabend bei den Damen und Herren vom Team „Eislutscher 3“, die sich in einem spannenden Finale den Titel der „Innogy-Stadtmeisterschaften“ im Eisstockschießen 2017 sicherten. Damit konnten sie sich am Ende gegen den Zweitplatzierten „Plancom“ durchsetzen. Den dritten Rang sicherte sich „Mittendrin 3“.

Mit insgesamt 64 Teams hatte der Wettbewerb begonnen, wovon sich 16 für die Endrunde qualifizieren konnten. Dabei sparten die Aktiven nicht mit Lob für die Organisatoren. „Das gesamte Ambiente hat sich verbessert, auch die Eisfläche selbst ist besser geworden“, so Jörg Brand von den „Eislutschern“.

Rundum zufrieden ist der Chef von Wesel-Marketing

City-Manager Thomas Brocker wird das gerne hören. Noch kurz vor dem Finale war der Chef von Wesel-Marketing zu beobachten, wie er die dieses Jahr zwölf Quadratmeter größere Eisfläche mittels eines großen Wasserschlauchs wettbewerbsfähig machte.

Auch er zog ein überwiegend positives Fazit des Weseler Winters 2017: „Wir haben in etwa die gleiche Besucherzahl gehabt wie im Vorjahr“, so Brocker,und das war immerhin unser Rekord, also ich bin sehr zufrieden“.

Zum Erfolg beigetragen haben viele Faktoren. Neben der größeren Eisfläche und der kuscheligen „Outdoorlounge“ gehörten sicherlich auch der „After Work Club“ an den Donnerstagen oder die abendlichen Stadtführungen mit einem Nachtwächter zu den Zugpferden.

Und Schwung!
Und Schwung! © Arnulf Stoffel

Auch das erstmals ausgetragene Frauenturnier im Eisstockschießen, die Weihnachtskugel-Tombola der Caterer, gute Livemusik und das Weihnachtsspecial des beliebten Feierabendmarktes lockten die Besucher.

„Alles das tut Wesel gut“, resümierte Thomas Brocker, „damit wird der Einzelhandel gestärkt“. Und so lohnen sich am Ende für alle Beteiligten die 70 000 Euro, die für den Weseler Winter investiert werden, woran sich jedoch auch Sponsoren beteiligen.

Für Stefan Hasler von „Müller-Catering“ war es ein ganz besonderer Weseler Winter, schließlich war es sein letzter. Ihn zieht es beruflich im kommenden Jahr nach Afrika. „Mein Ziel war es, zum Abschied eine tolle Veranstaltung zu präsentieren und das ist uns gelungen.“

Gespannte Blicke beim Wettkampf.
Gespannte Blicke beim Wettkampf. © Arnulf Stoffel

Mit uns meinte er seinen Kollegen Thomas Krumme von „Leo’s Gastronomie“, der ihn in diesem Jahr unterstützte und voraussichtlich im kommenden Jahr die gastronomische Federführung übernimmt. Ein schmuckes Zelt, 70 Kubikmeter Gehäckseltes, Grünkohl, Bratwurst, Waffeln und natürlich der obligatorische Glühwein kamen bei den Besuchern gut an.

„Es gab viel Lob von den Gästen“, so Stefan Hasler, der sich auch darüber freute, dass die Zahl der Gäste trotz schlechteren Wetters in etwa konstant blieb.

Fast etwas wehmütig blickt er zurück auf die bescheidenen Anfänge 2006. „Damals ging es mit einem kleinen Glühweinstand von uns los, ist schon toll was daraus geworden ist.“