Hamminkeln. . Der Herbst ist immer eine Zeit für Konzerte. Wenn die Tage kürzer werden, kann man sich umso länger an schönen Melodien erfreuen. In der Heilig-Kreuz-Kirche Mehrhoog gab es am Sonntag viele Stimmen zu hören. Zum Herbstkonzert, dessen Ausrichter der Männerchor Mehrhoog war, kamen so viele Zuhörer, dass noch Stühle nachgeordert werden mussten.
Der Herbst ist immer eine Zeit für Konzerte. Wenn die Tage kürzer werden, kann man sich umso länger an schönen Melodien erfreuen. In der Heilig-Kreuz-Kirche Mehrhoog gab es am Sonntag viele Stimmen zu hören. Zum Herbstkonzert, dessen Ausrichter der Männerchor Mehrhoog war, kamen so viele Zuhörer, dass noch Stühle nachgeordert werden mussten.
Unter dem Motto „Wenn nicht jetzt, wann dann?“ wurde eine groß(artig)e Palette an Chormusik geboten. Beim Konzert wirkten neben dem gastgebenden Chor drei weitere Chöre mit - der Frauenchor „pro musica“ aus Voerde, „ars cantandi“ aus Hünxe sowie der Quartettverein Melodia aus Büderich. Alle werden von Marco Rohde geleitet, der vor kurzem für sein 25-jähriges Chorleiter-Jubiläum ausgezeichnet wurde.
Rohde versteht es, sein Publikum zu unterhalten. Mit der Auswahl der Lieder hatte er voll den Geschmack getroffen. Passend zum Einzug in die Kirche mit allen Sängern mit „Amen“ ging es los. Vor dem Altar standen über 85 Sängerinnen und Sänger und sangen „Come together“. Die „pro musica“-Damen in rotem Outfit bildeten ein Herz bei der Aufstellung und sangen über Rosen. Aber auch die Hits von Helene Fischer („Ich will immer wieder“), „Falling in love“ von Elvis und ein Lied von Peter Maffay hatten es ihnen angetan. Die beiden Männerchöre traten gemeinsam auf. Ob nun „Major Tom“, „Über sieben Brücken“ oder der Hit von den Höhnern „Wenn nicht jetzt, wann dann...“ – alles hörte sich gut an. Die klassische Musik wurde an diesem Nachmittag einmal beiseite geschoben. Lediglich zwei Liedsätze von Friedrich Silcher wurden gesungen. Die Sänger waren gut gelaunt, genauso wie der Chorleiter, der wohl mit einer Erkältung zu kämpfen hatte, aber dennoch seine Sache ausgezeichnet machte. Schließlich waren da noch „ars cantandi“, die mit zehn Sängerinnen und Sängern kleinste Chorgruppe. Sie überraschte auch mit vier wunderbaren Liedern. Mit dabei hatten sie ein plattdeutsches Lied „Aber dej gäff bloß eenmol for mej“, bekannter unter dem Titel „Aber Dich gibt’s nur einmal für mich“.
Insgesamt gab es bei dem über zweieinhalbstündigen Programm einen Mix aus Gospel, Pop-Hits, Evergreens, Shanties und Oldies, die von der kleinen Rhythmusgruppe „Highway to heaven“ begleitet wurde. Alle Beteiligten ließen noch einmal den Evergreen „Capri-Fischer“ erklingen. Zum Finale stand das Publikum auf, spendete minutenlangen Beifall und verlangte eine Zugabe, die auch prompt kam.