Hamminkeln. . In Ringenberg feierten wieder viele Menschen aus der Umgebung Halloween. Wie immer rund anderthalb Wochen vor dem eigentlichen Fest.
- Die Mitarbeiter des Arbeitersamariterbundes waren die Experten im Versorgen blutiger Wunden
- Und Blut gab es in Ringenberg während des Halloween-Events in rauen Mengen
- Vor allem die echten „Erschrecker“ machten ihrem Namen alle Ehre
Bis Halloween am 31. Oktober ist es noch etwas mehr als eine Woche hin. In Ringenfeld spukte es allerdings schon am Samstag. Um 17 Uhr wurden die großen und vor allem die kleinen Gäste in den Ringenberger Schlosspark eingelassen. Und dort haben die Initiatoren schon den Weg zum Festplatz in einen schaurigen Pfad verwandelt. Überwiegend mit einzelnen roten und grünen Lichtern ausgestattet, sorgte schon der Weg zum Halloweenfest für den ersten Gruselmoment.
Hat man den erstmal überstanden, warteten auf dem eigentlichen Festplatz neben der üblichen Getränke- und Imbissecke noch weitere Attraktionen. So konnten sich die Kinder von den Leuten vom Jugendzentrum Hamminkeln passend zu Halloween schminken lassen. Nebenbei gab es auch ein Zelt, in dem die Kinder bei Spielen wie Dosenwerfen kleine Preise gewinnen konnten. Auch Mitglieder des Arbeiter-Samariter-Bundes waren vor Ort, um auf spielerische Art und Weise mit den Gästen Wunden zu verbinden.
Die größte Attraktion ist immer noch der Tunnel
Die größte Attraktion auf dem Fest war allerdings die Geisterbahn; ein eigens dafür gebauter, längerer Tunnel, der passend zum Thema nicht nur aufwendig dekoriert wurde, sondern den Mitarbeitern die Möglichkeit bot, die mutigen Gäste zu erschrecken.
Nicht nur für diese Attraktion war einiges an Dekoration nötig, wie Andre Biesemann, der Hauptorganisator des Halloweenfests, sagte: „Wir haben schon letzte Woche Samstag mit dem Dekorieren angefangen, haben also hier eine ganze Woche aufgebaut. Dazu kommt noch zehn Monate Vorbereitungszeit. Wir müssen das Fest planen, uns um den Strom kümmern, um Genehmigungen; das gehört alles dazu“.
Das Oberthema in Ringenberg war „Freaks“
Dass sich der Aufwand lohnt, konnten die Organisatoren um Biesemann schon in den letzten Jahren erkennen. Sie stellen das Fest schon zum fünften Mal hintereinander auf die Beine. Dabei kann sich Biesemann auf die lokale Unterstützung verlassen: „Wir haben hier eine Menge Leute aus der Umgebung, die bei den Vorbereitungen mithelfen. Und auch die örtlichen Unternehmen unterstützen uns dabei. Ohne deren Hilfe wäre dieses Fest hier gar nicht möglich“.
Dabei hatte jedes Fest ein bestimmtes Oberthema. Während es letztes Jahr ganz nach dem Motto „Wild, Wild West“ gehalten wurde, stand dieses Jahr die „Freak Show“ auf dem Programm. „Für nächstes Jahr haben wir auch schon ein Thema“, so Biesemann, der die Gäste damit ein wenig auf die Folter spannt: „Das wollen wir aber jetzt noch nicht verraten“.
Schon mal die Kostüme ausprobieren
Dass es in Ringenberg schon anderthalb Wochen vor dem eigentlichen Halloweenfest spukt, dafür gibt es laut Biesemann mehrere Gründe: „Wir wollten, dass unser Fest etwas exklusiver ist. Außerdem grätschen wir keinem dazwischen, falls jemand am Halloween noch größere Pläne haben sollte. Dann kann man auch hier schon mal sein Kostüm austesten“.