Hamminkeln. . In Dingden sollen weitere Einfamilienhäuser an der Krechtinger Straße östlich des Freibads entstehen. Der Ausschuss für Umwelt, Planung und Stadtentwicklung beschloss nun die Aufstellung eines Bebauungsplanes. Lange Zeit war das Grundstück, das zurzeit landwirtschaftlich genutzt wird, aufgrund der gemeindlichen Grundsätze zum Bodenmanagement nicht verfügbar. Mittlerweile hat sich für eine große Teilfläche die Situation geändert.

In Dingden sollen weitere Einfamilienhäuser an der Krechtinger Straße östlich des Freibads entstehen. Der Ausschuss für Umwelt, Planung und Stadtentwicklung beschloss nun die Aufstellung eines Bebauungsplanes. Lange Zeit war das Grundstück, das zurzeit landwirtschaftlich genutzt wird, aufgrund der gemeindlichen Grundsätze zum Bodenmanagement nicht verfügbar. Mittlerweile hat sich für eine große Teilfläche die Situation geändert.

Lieber die gesamte Fläche

Besser als nichts, denkt die Verwaltung, auch wenn sie lieber die gesamte Fläche entwickelt und auf beiden Seiten der noch zu errichtenden Stichstraße Einfamilienhäuser im Bebauungsplan festgeschrieben hätte. Ein Wunsch, den viele Ausschussmitglieder ebenfalls haben. Weshalb Johannes Flaswinkel (Grüne) die Entwicklung als „etwas halbherzig“ charakterisierte. Für Bruno Lipkowski (SPD) passt vor allem die kleinteilige Bebauung in die Umgebung. Und auch Wilhelm Kloppert (CDU) begrüßt die Entwicklung, denn Dingden brauche neue Einfamilienhäuser.

Die Baugrundstücke orientieren sich östlich der Stichstraße und sind damit mit den Wohngärten vom Freibad abgewandt. Vorgesehen ist eine eingeschossige Einfamilienhausbebauung mit ausbaufähigen Dachböden. Im Einmündungsbereich der Erschließungsstraße in die Krechtinger Straße ist auch ein zweigeschossiges Wohnobjekt denkbar. Und genau hier setzte die politische Diskussion ein. Silke Westerhoff von der FDP sorgt sich um ein einheitliches Erscheinungsbild, denn die Wohnbebauung in der Umgebung ist nur eingeschossig. Deshalb plädierte sie dafür, im konkreten Bebauungsplan die Höhe zu begrenzen. Ein Vorschlag, dem der Ausschuss einiges abgewinnen konnte.

Aufgrund der unmittelbaren Nachbarschaftslage zum Freibad ist entlang der Freibadgrenze eine Lärmschutzanlage notwendig. Die dort notwendige Schirmhöhe wird über ein entsprechendes Gutachten zu ermitteln sein.

Die verbleibende Freifläche, die sich unmittelbar östlich anschließt, bleibt bestehen. Da sie nicht mehr effektiv landwirtschaftlich nutzbar sein wird, bietet sich hier eine ökologische und gestalterische Aufwertung als Grünfläche an. Nur, dass die Stadt es gerne vermeiden würde, diese selbst zu pflegen, denn das kostet bekanntlich Geld.

Auf dem Gelände des alten Sportplatzes Ringstraße könnten aufgrund der Flächengröße, so die Überlegungen der Stadtplaner, vor allem Mehrfamilienhäuser entstehen, wenn die Fläche umgewidmet wird. Zurzeit sind dort Asylbewerber in Containern untergebracht.