Wesel. . Klare Kante zeigt der Rat dem Regionalverband Ruhr (RVR) in Sachen Regionalplanung: In Wesel möchte man keine neuen Auskiesungsflächen im Hinterland, wie zum Beispiel in Obrighoven (die NRZ berichtete am Samstag). Bislang seien für Abgrabungen nur Flächen in Rhein- und Lippenähe beansprucht worden. Diese Konzentration könne beim Blick auf Luftbilder leicht nachvollzogen werden. Darüber hinaus werden klipp und klar die Antragsverfahren in jüngerer Zeit genannt. Dazu gehören unter anderem das Vorhaben Histenbruch in Bislich sowie die Erweiterung Pettenkaul auf der linken Rheinseite.

Klare Kante zeigt der Rat dem Regionalverband Ruhr (RVR) in Sachen Regionalplanung: In Wesel möchte man keine neuen Auskiesungsflächen im Hinterland, wie zum Beispiel in Obrighoven (die NRZ berichtete am Samstag). Bislang seien für Abgrabungen nur Flächen in Rhein- und Lippenähe beansprucht worden. Diese Konzentration könne beim Blick auf Luftbilder leicht nachvollzogen werden. Darüber hinaus werden klipp und klar die Antragsverfahren in jüngerer Zeit genannt. Dazu gehören unter anderem das Vorhaben Histenbruch in Bislich sowie die Erweiterung Pettenkaul auf der linken Rheinseite.

Hohe Belastungen der Bürger

Schon jetzt sei die Beanspruchung des Stadtgebiets durch Abgrabungen sehr hoch, heißt es. Und: Die Belastungen und Beeinträchtigungen für Bürger und Umwelt haben das Maß der Erträglichkeit bereits überschritten. Die Bevölkerung stehe weiteren Flächen sehr kritisch gegenüber.

Gegen die Stimmen der Linken, Piraten und Wir für Wesel wird die Hochschule Rhein-Waal mit einem studentischen Wettbewerb beauftragt, um ein neues „Corporate Design“ zu schaffen. Dabei handelt es sich um eine einheitliche Gestaltung für alle Kommunikationsmittel, wie es sie seit fast 30 Jahren schon gibt. Es handelt sich um das Logo, bei dem das „S“ von Wesel als Rhein dargestellt wird. Veraltet sei es und nicht für alles zu gebrauchen, so Professor Zielke, der mit seinen Studenten in drei Wochen mit der Findung eines neuen Logos starten will. Zurzeit sei kein einheitliches Bild vorhanden, das Logo lasse sich schlecht verkleinern, so Zielke. Letztlich wurde lange darüber diskutiert, wie die Weseler beim Abstimmungsprozess mit einbezogen werden können.

Jury und Fraktionsvertreter

Nun wird eine Fachjury zusammen mit jeweils einem Fraktionsvertreter aktiv, die Entscheidung fällt am Ende ohnehin der Rat. Karl-Heinz Ortlinghaus (CDU) führte erneut an, dass der Begriff „Hansestadt“ als Alleinstellungsmerkmal eine Rolle spielen müsse. 20000 Euro lässt sich die Stadt den Wettbewerb kosten. Bereits im Februar sollen die Entwürfe der Studenten fertig sein und öffentlich vorgestellt werden. Dann könnte auch schon die Preisverleihung stattfinden. Voraussichtlich im Mai soll der ausgearbeitete Siegerentwurf vorliegen. Während das neue Erscheinungsbild sofort die sozialen Medien bestimmen kann, wird es wohl mehrere Jahre dauern bis der übrige Bereich umgestellt ist - auch weil vorhandenes Material mit dem alten Logo erst einmal aufgebraucht werden soll.

Aus einem Guss

Zusammen mit dem neuen Internetauftritt der Stadt wird auf Antrag der CDU-Fraktion zudem eine Bürger-App für Wesel geschaffen. Beides soll aus einem Guss sein und wird vom Kommunalen Rechenzentrum Niederrhein entwickelt, wie Swen Coralic vom Büro der Bürgermeisterin erläuterte.