Hamminkeln. . Frech, frei und mit seiner unverwechselbaren Art begrüßte Kabarettist Kai Magnus Sting das Publikum im fast zum Bersten gefüllten Kulturzelt: „Sie sind heute meine Versuchskaninchen, denn heute Abend ist Vorpremiere. Sie hören also heute was, was man vielleicht nie wieder in meinem Programm erleben werden kann“, erklärte der feinsinnige Schnellsprecher mit Stakkato-Witz-Garantie. Seine Texte, nie einfältig, habe er gerade erst ausgedruckt, ließ er wissen, deshalb lese er bei der Vorpremiere den gesamten, dicken Stapel Textblätter vor, was seiner Meinung nach über fünf Stunden dauern könnte. „Wann hätte ich das Alles auch noch auswendig lernen sollen?“, fragte er die weit über 300 Zuschauer. Seine Drohung misslang prächtig, denn statt Entsetzen erntete er Applaus und Lacher für sein neues Programm „Sonst noch was?!“. Aberwitzige Alltagsgeschichten über eine autofahrende Oma im Kreisverkehr, die die Ausfahrt nicht findet und trotzdem meint: „Man kommt rum!“ oder ein Besuch im Amt, der am Bürokratiewahnsinn und der (Nicht-) Zuständigkeit von Beamten scheitert, zelebrierte Sting genüsslich. Draußen donnerte es nach rund vierzig Minuten bedenklich und drohend und gleich darauf prasselte der Regen laut und heftig aufs Kulturzelt. Kai Magnus Sting erkundigte sich immer noch brav und scherzend bei seinem Publikum ob noch alles in Ordnung sei, was mit „Ja!“ quittiert wurde. Natürlich hatte er einen spontanen Witz parat: „Bei so einem Regenwetter gibt es ja immer noch Leute, die pitschnass draußen stehen und sagen: komisch, meine Wetter-App sagt es ist trocken!“ Der kurze Starkregen führte zur Unterbrechung des Programms und die Pause wurde kurzerhand vorgezogen. Die aufkommende kühle Brise nach dem Gewitter sorgte für Abkühlung im Zelt und Kai Magnus Sting schloss nahtlos an seinen hochulkigen Geschichtenvortrag an. Selbst derb noch niveauvoll schwelgte er in Köstlichkeiten aus Käse, Wurst und Butter sowie in damit verbundenen Erinnerungen an leckere Essorgien bei Familienjubiläen mit Tante Ilse. Kritik hagelte es für vegane Käse- und Wurstersatzprodukte und für Rohkostsalat mit Joghurt-Dipp hatte Sting nur Verachtung übrig. Das Publikum war von der Vorpremiere begeistert: „Super!“, „Sowieso und wie immer toll!“ oder „Wenn er spontan ist, ist er noch viel besser!“, war da zu hören. Der Wortakrobat kapitulierte bei der Bedienung des Thermomix und schloss das Thema Nahrungszubereitung mit einer grandios unkonventionellen Rezeptidee ab. Denn eine asiatische Woche gelingt besonders gut mit dem Hund des Nachbarn. Der scheiße dann auch nicht mehr den Bürgersteig voll. Kritik übten die Gäste auch: „Die Bühne ist viel zu niedrig. Man kann den sitzenden Künstler nicht besonders gut sehen.“ Und das man bei einem Eintritt von mehr als zwanzig Euro auch noch für den Toilettengang bezahlen müsse, stieß auf Unverständnis.

Frech, frei und mit seiner unverwechselbaren Art begrüßte Kabarettist Kai Magnus Sting das Publikum im fast zum Bersten gefüllten Kulturzelt: „Sie sind heute meine Versuchskaninchen, denn heute Abend ist Vorpremiere. Sie hören also heute was, was man vielleicht nie wieder in meinem Programm erleben werden kann“, erklärte der feinsinnige Schnellsprecher mit Stakkato-Witz-Garantie. Seine Texte, nie einfältig, habe er gerade erst ausgedruckt, ließ er wissen, deshalb lese er bei der Vorpremiere den gesamten, dicken Stapel Textblätter vor, was seiner Meinung nach über fünf Stunden dauern könnte. „Wann hätte ich das Alles auch noch auswendig lernen sollen?“, fragte er die weit über 300 Zuschauer. Seine Drohung misslang prächtig, denn statt Entsetzen erntete er Applaus und Lacher für sein neues Programm „Sonst noch was?!“. Aberwitzige Alltagsgeschichten über eine autofahrende Oma im Kreisverkehr, die die Ausfahrt nicht findet und trotzdem meint: „Man kommt rum!“ oder ein Besuch im Amt, der am Bürokratiewahnsinn und der (Nicht-) Zuständigkeit von Beamten scheitert, zelebrierte Sting genüsslich. Draußen donnerte es nach rund vierzig Minuten bedenklich und drohend und gleich darauf prasselte der Regen laut und heftig aufs Kulturzelt. Kai Magnus Sting erkundigte sich immer noch brav und scherzend bei seinem Publikum ob noch alles in Ordnung sei, was mit „Ja!“ quittiert wurde. Natürlich hatte er einen spontanen Witz parat: „Bei so einem Regenwetter gibt es ja immer noch Leute, die pitschnass draußen stehen und sagen: komisch, meine Wetter-App sagt es ist trocken!“ Der kurze Starkregen führte zur Unterbrechung des Programms und die Pause wurde kurzerhand vorgezogen. Die aufkommende kühle Brise nach dem Gewitter sorgte für Abkühlung im Zelt und Kai Magnus Sting schloss nahtlos an seinen hochulkigen Geschichtenvortrag an. Selbst derb noch niveauvoll schwelgte er in Köstlichkeiten aus Käse, Wurst und Butter sowie in damit verbundenen Erinnerungen an leckere Essorgien bei Familienjubiläen mit Tante Ilse. Kritik hagelte es für vegane Käse- und Wurstersatzprodukte und für Rohkostsalat mit Joghurt-Dipp hatte Sting nur Verachtung übrig. Das Publikum war von der Vorpremiere begeistert: „Super!“, „Sowieso und wie immer toll!“ oder „Wenn er spontan ist, ist er noch viel besser!“, war da zu hören. Der Wortakrobat kapitulierte bei der Bedienung des Thermomix und schloss das Thema Nahrungszubereitung mit einer grandios unkonventionellen Rezeptidee ab. Denn eine asiatische Woche gelingt besonders gut mit dem Hund des Nachbarn. Der scheiße dann auch nicht mehr den Bürgersteig voll. Kritik übten die Gäste auch: „Die Bühne ist viel zu niedrig. Man kann den sitzenden Künstler nicht besonders gut sehen.“ Und das man bei einem Eintritt von mehr als zwanzig Euro auch noch für den Toilettengang bezahlen müsse, stieß auf Unverständnis.

Karl-Heinz Elmer, der auch in diesem Jahr die Abende wieder moderativ und informativ eröffnet hatte, dankte allen Mitstreitern, Helfern und Sponsoren für eine insgesamt erfolgreiche 34. Saison der Marienthaler Abende.