Hamminkeln. . Als großen Erfolg werteten die Organisatoren das erste Sommerfest auf dem Gelände der Bäckerei Bors. „Heute kann alles passieren“, fasste Marco Launert seine Erwartung und die von Hausherr Bastian Bors zusammen. „Zwischen 20 und 200 Besuchern“ sei alles möglich, waren sich beide einig. Bereits zu Beginn des rund dreistündigen Festes auf der Terrasse des Bäckereicafés sah es so aus, dass sich die Zahl der Gäste eher dem oberen Ende der Prognose nähern sollte. Der Chef hatte derweil am Grill alles im Griff.
Als großen Erfolg werteten die Organisatoren das erste Sommerfest auf dem Gelände der Bäckerei Bors. „Heute kann alles passieren“, fasste Marco Launert seine Erwartung und die von Hausherr Bastian Bors zusammen. „Zwischen 20 und 200 Besuchern“ sei alles möglich, waren sich beide einig. Bereits zu Beginn des rund dreistündigen Festes auf der Terrasse des Bäckereicafés sah es so aus, dass sich die Zahl der Gäste eher dem oberen Ende der Prognose nähern sollte. Der Chef hatte derweil am Grill alles im Griff.
Das rote Sofa gehört dazu
„Wir wollen den Sommer feiern“, gab Launert, Moderator des Nachmittags und Inhaber der Rockschule, das Motto vor. Als Blickfang und bewährtes Requisit hatte er das rote Sofa aus der gleichnamigen Konzertreihe mitgebracht. „Die Reihe kennen viele Leute“, sagte Launert. „Wir arbeiten schon lange zusammen“, erklärte er die Zusammenarbeit mit Firmeninhaber Bors. Er verwies auf die Livemusikreihe „Brotlose Kunst“, die am erten Dienstag im kommenden September in die neue Saison starten wird. In einem der Gespräche hatte Launert vorgeschlagen, das Sofa und einige Künstler zur Bäckerei mitzubringen.
Den Auftakt machte Sarah Hübers aus Bocholt. Die heute Elfjährige sei vor eineinhalb Jahren in die Rockschule gekommen und habe verkündet, „ich will Rockstar werden“, stellte der Moderator die junge Künstlerin und Gitarristin vor. Vor knapp zwei Wochen hat Hübers im Vorprogramm von Nena in Dinslaken gespielt und „toll abgeliefert“, lobte Launert.
Bei einem solchen Fest junge Talente präsentieren zu können, sei einfach toll. Was sie mit elf Jahren und dem Willen, es zu schaffen, leiste sei „gigantisch“. Davon war auch das Publikum schnell überzeugt, spätestens bei ihrer Coverversion von „An Tagen wie diesen“ von den Toten Hosen.
Als weitere Musiker hatte sich das Duo SaFra mit Sascha Hartmann und Frank Beyer an Cajon und Gitarre plus Gesang angesagt. Von Rock‘n Roll bis zu Pop-Hits reichte ihr Repertoire. Dritte im Bunde bei Bors waren Street-Force-One, eine Straßenmusik-Truppe aus Bocholt. „Hits aus allen Dekaden“ sollten später von der jungen Formation zu hören sein. Mit ihrem Programm kamen die Musiker auch bei der älteren Generation an, die beim Sommerfest offenbar ihren Spaß hatte.
Seit 1998 gibt es die Rockschule, die Filiale in Hamminkeln seit 2005. Zwölf bis 15 Bands werden aktuell unterrichtet, hinzu kommen viele Einzelkünstler, erklärte der Inhaber. Spezialität der Schule sei der Bandunterricht. Inzwischen gebe es einen Pool mit vielen Profis, auf die zum Beispiel für das Sommerfest zugegriffen werden kann.
Als „wertvoll und gelungen“ wertete Musikfachmann Launert die Kooperation mit Bors. „Da denken wir ständig drüber nach“, antwortete er auf die Frage nach einer Wiederholung des Sommerfestes. Nachdem sich „Brotlose Kunst“ mit rund 120 Gästen im Schnitt etabliert habe und „in Serie gebracht ist“, sind die Organisatoren zuversichtlich, mit dem Sommerfest ähnliches zu schaffen. Der gelungene Auftakt sollte Bestätigung sein.