Wesel. . Die Erweiterung der Abgrabung „Pettenkaul“ bei Ginderich, die die Firma Hülskens dringend vornehmen möchte, scheint zur unendlichen Geschichte zu werden. Gestern trafen sich zu diesem Thema - bis auf die Grünen - Fraktionsvertreter der RVR-Verbandsversammlung und Vertreter aus Wesel in der Kreisstadt. Kurz zuvor hatte es geheißen, dass die Planungsabteilung nicht die Meinung der Stadt vertritt, dass eine Auskiesung hier kein Problem ist. Vielmehr sieht sie durch die Abgrabung eine Gefährdung des Trinkwassers.

Die Erweiterung der Abgrabung „Pettenkaul“ bei Ginderich, die die Firma Hülskens dringend vornehmen möchte, scheint zur unendlichen Geschichte zu werden. Gestern trafen sich zu diesem Thema - bis auf die Grünen - Fraktionsvertreter der RVR-Verbandsversammlung und Vertreter aus Wesel in der Kreisstadt. Kurz zuvor hatte es geheißen, dass die Planungsabteilung nicht die Meinung der Stadt vertritt, dass eine Auskiesung hier kein Problem ist. Vielmehr sieht sie durch die Abgrabung eine Gefährdung des Trinkwassers.

SPD-Fraktionsvorsitzender Ludger Hovest kann dies nicht nachvollziehen. Denn zwischen der Auskiesung und dem Rhein befänden sich seit den 40er Jahren Bau- und Kriegsschutt sowie Waschberge mit durchaus belastenden Stoffen. Die Firma Hülskens biete deshalb an, zwischen neuer und alter Abgrabung eine Dichtschürze zu installieren. In Mehrum sei dies bereits erfolgreich geschehen. Dies würde eine deutliche Verbesserung der Situation bedeuten, so Hovest, der auf den RVR-Planungsausschuss im September verweist. Dort soll die Entscheidung über die Ausweisung des Bereichs dann endgültig gefällt werden.