Wesel. . Am Samstag trotzte SPD-Bundestagskandidat Jürgen Preuß mit seinem Familienfest dem unbeständigen Wetter. Von 12 bis 17 Uhr war im Heubergpark für Jung und Alt einiges geboten. Neben Informationsständen der Gewerkschaft Verdi mit der Fachgruppe Feuerwehr, die mit einem Einsatzwagen vor Ort war, sowie der Jusos, standen auch die Mitglieder der Weseler Rettungshundestaffel des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) Rede und Antwort. Für zünftige Musik und flotte Rhythmen sorgte das Fanfarencorps CLL Wesel. Um Hunger und Durst zu stillen gab es Leckeres vom Grill und einen Cocktailwagen. Trotz grauer Wolken, Regenschauer und zahlreicher Konkurrenzveranstaltungen war Jürgen Preuß „froh und überrascht, dass über den Tag verteilt viele verschiedene Menschen ihren Weg hierher gefunden haben“.
Am Samstag trotzte SPD-Bundestagskandidat Jürgen Preuß mit seinem Familienfest dem unbeständigen Wetter. Von 12 bis 17 Uhr war im Heubergpark für Jung und Alt einiges geboten. Neben Informationsständen der Gewerkschaft Verdi mit der Fachgruppe Feuerwehr, die mit einem Einsatzwagen vor Ort war, sowie der Jusos, standen auch die Mitglieder der Weseler Rettungshundestaffel des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) Rede und Antwort. Für zünftige Musik und flotte Rhythmen sorgte das Fanfarencorps CLL Wesel. Um Hunger und Durst zu stillen gab es Leckeres vom Grill und einen Cocktailwagen. Trotz grauer Wolken, Regenschauer und zahlreicher Konkurrenzveranstaltungen war Jürgen Preuß „froh und überrascht, dass über den Tag verteilt viele verschiedene Menschen ihren Weg hierher gefunden haben“.
Es war seine Idee, den 40. Geburtstag des modernen Familien- und Eherechts mit dem kleinen Fest zu begehen: „Beispielsweise die Gleichberechtigung von Mann und Frau sehen viele heute als selbstverständlich an. Ich denke, dass es ein Ergebnis sozialdemokratischer Politik ist und das kann man ruhig feiern.“ Da kam das Ergebnis der Abstimmung zur „Ehe für alle“ am Freitag gerade recht: „Ich finde das richtig. Man nimmt damit niemandem etwas weg. Und es zeigt, dass Sozialdemokraten uns voran bringen.“ Doch es seien noch lange nicht alle Weichen gestellt, um Familien den Weg zu ebnen. Preuß: „Es müsste ein Rückkehrrecht von Teilzeit in Vollzeit geben. Denn wer Teilzeit arbeitet, und nicht wieder zurück zur Vollzeitstelle darf, zahlt auch nur teilweise in die Rentenkasse ein. So ist Altersarmut vorprogrammiert.“
Im Gespräch mit der ehemaligen Landes-Familienministerin Christina Kampmann und dem Ex- Bundesjustizminister Jürgen Schmude wurde dieser Wunsch bekräftigt. Nachdem Schmude erläuterte, wie es damals noch um Gleichberechtigung stand, als Frauen nicht allein Kaufverträge für simple Dinge wie Waschmaschinen unterschreiben durften, wünschte Kampmann sich Maßnahmen, um beispielsweise den vielen Alleinerziehenden zu helfen. „Es muss einen Weg geben, Alleinerziehende in ein Berufsumfeld zu integrieren. Meine Vision ist es, eine flexible und lebensphasenorientierte Arbeitswelt zu schaffen“, sagte sie. Generell hofften die Sozialdemokraten aber vor Allem eines: Dass jeder so leben könne, wie er es möchte, und seinen Lebensentwurf ohne Hindernisse oder Kritik verwirklichen kann. Preuß fügt hinzu: „Ich möchte Familie und Beruf vereinbar machen. Und ich träume von dem Tag, an dem man nicht mehr über Themen wie Gleichberechtigung sprechen muss, sondern es einfach etabliert und akzeptiert ist.“