Wesel. . Das Preußen-Museum in Wesel soll einen neuen Namen bekommen. Eine Arbeitsgruppe hat einen Vorschlag erarbeitet - nun auch mit dem Zusatz “Wesel“.

  • Dazu gab es jetzt einen Workshop in der Musik- und Kunstschule Wesel
  • Rund 20 Fachleute nahmen daran teil und entschieden sich dafür, dass die Hansestadt erwähnt wird
  • In Sachen Marketing ist das eine runde Sache für die alte Hansestadt an Rhein und Lippe

Der Workshop, in dem ein neuer Name für das bisherige Preußen-Museum gefunden werden sollte, war erfolgreich. Rund 20 Fachleute tagten dazu in der Aula der Musik- und Kunstschule und präsentierten am Ende folgende Bezeichnung: LVR-Niederrheinmuseum Wesel. Unter anderem waren aus Wesel Rainer Benien, Kulturdezernent der Stadt, Norbert Meesters, stellvertretender Vorsitzender des Stiftungsrats Preußen-Museum, Dagmar Ewert-Kruse, Freundeskreis Niederrheinische Geschichte, und Jürgen Berner, Gesellschaft zur Förderung des Preußen-Museums, dabei.

Damit fallen die ursprünglich angedachten Zusätze „Kultur, Kunst und Geschichte“ weg und „Wesel“ wird zum Bestandteil des Namens, was in Sachen Marketing äußerst wichtig für die alte Hansestadt ist. SPD-Fraktionschef Ludger Hovest begrüßt den erarbeiteten Namen, der allerdings heute noch vom Kulturausschuss des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) in Köln abgesegnet werden muss. Sowohl SPD als auch CDU und Linke hätten aber schon signalisiert, dass sie dafür stimmen werden, so Meesters. Die neue Bezeichnung kann anschließend schon mit Blick auf die Wiedereröffnung verwendet werden, die nach der mängelfreien Übergabe erfolgen soll. Dies könnte etwa im Spätherbst der Fall sein.