Wesel. . Sie spielten schon in der Kölnarena vor 26 000 Zuschauern. Die Gruppe Kasalla bringt am Samstag kölsche Rockmusik in den Heuberg-Park.

Zehn Jahre Eselrock – da haben die Weseler schon einiges erlebt. Ganz unterschiedliche Gruppen standen in den vergangenen Jahren auf den beiden Bühnen im Heuberg-Park. Aber kölsche Rockmusik? Das wird ein ganz neues Erlebnis für die Musikfans in der Hansestadt. Und nicht nur für sie, auch für die Jungs von „Kasalla“ wird Eselrock eine besondere Premiere. Uns haben sie vor ihrem Auftritt am kommenden Samstag um 16.35 Uhr auf der Hauptbühne des Festivals Rede und Antwort gestanden.

Kölschrock von Kasalla bei Eselrock, das ist eine Premiere. Aber nicht für alle von euch ist es das erste Festival im Heubergpark, oder?

Für uns als Band ist es das „erste Mal“, aber einige von uns durften schon beim Eselrock zu Gast sein. Flo mit „Peilomat“ und Sebi mit „Peilomat“ und „The Intersphere“.

Wie hast du das Weseler Festival erlebt, Sebi?

Sebi: Für mich war die Atmosphäre immer ganz besonders. Familiär! Dass ich mit Kasalla jetzt den „Band-Hattrick“ auf dem Eselrock erleben darf, freut mich sehr.

Was darf das Publikum erwarten, wenn ihr im Heubergpark auf der Bühne steht?

Wir wissen, dass wir als Rockband, die im Dialekt sind, absolute „Exoten“ auf dem Festival sind. Wir werden ein rundes Festivalset zusammenstellen.

Und was erwartet ihr von Wesel und dem Eselrock?

Es wird unser erstes Festival außerhalb unserer „Komfortzone“ werden und wir sind gespannt und aufgeregt!

Werdet ihr Zeit haben, euch etwas von der Stadt anzusehen?

Wir haben leider abends nach unserem Auftritt noch ein Konzert und müssen die Stadtbesichtigung nachholen. Vielleicht im nächsten Jahr?

Ihr seid nun seit mehr als fünf Jahren mit eurem Kölschrock erfolgreich. Wieso habt ihr euch damals entschieden, gerade Kölschrock zu machen?

Flo und Basti hatten die Idee, gemeinsam eine Band zu machen, die die Sprache der Stadt in den Mittelpunkt stellt. Musikalisch komplett ausleben – mit Kölsch als rotem Faden.

Ihr verbindet Generationen mit eurer Musik und habt in eurer Bandgeschichte schon eine Menge erlebt. Was ist euch ganz besonders im Gedächtnis geblieben?

In den fast sechs Jahren ist wahnsinnig viel passiert, viele einmalige Momente. Die unvergesslichsten waren sicher die beiden Abende im letzten Jahr, als wir zu unserem fünfjährigen Jubiläum zweimal die Kölnarena ausverkaufen konnten und mit 26 000 Menschen Geburtstag feiern durften

Was möchtet ihr noch erreichen?

Wir hoffen, dass wir auch in zehn Jahren noch zusammen Musik machen und dann auch noch solche Interviews geben dürfen.

Und was wünscht ihr den Eselrockern zum Jubiläum und für die Zukunft

Wir wünschen euch ein friedliches, vom Wetter geküsstes Jubiläumsfestival und vielleicht können wir beim 20. auch wieder mitfeiern.