Wesel. . Die Commerzbank in Wesel ist mit dem vergangenen Jahr sehr zufrieden: „Wir haben in Wesel netto 107 neue Kunden gewonnen“, resümiert Alfred Albers, verantwortlich für das Privatkundengeschäft, zufrieden. Das Wachstum führt er insbesondere auf das kostenlose Girokonto zurück, an dem die Bank auch weiterhin festhalten will. Insgesamt betreut die Filiale an der Hohen Straße nun 12 100 Privat- und Geschäftskunden. Für die Zukunft hat die Bank sich vorgenommen, noch mehr auf digitale Angebote zu setzen - und auf weiteres Wachstum.
Die Commerzbank in Wesel ist mit dem vergangenen Jahr sehr zufrieden: „Wir haben in Wesel netto 107 neue Kunden gewonnen“, resümiert Alfred Albers, verantwortlich für das Privatkundengeschäft, zufrieden. Das Wachstum führt er insbesondere auf das kostenlose Girokonto zurück, an dem die Bank auch weiterhin festhalten will. Insgesamt betreut die Filiale an der Hohen Straße nun 12 100 Privat- und Geschäftskunden. Für die Zukunft hat die Bank sich vorgenommen, noch mehr auf digitale Angebote zu setzen - und auf weiteres Wachstum.
Der Standort in Wesel mit seinen bis zu 17 Mitarbeitern bleibt Anlaufpunkt für die Kunden, hat sich aber im vergangenen Jahr umstrukturiert und besteht nun aus dem Privatkunden-, dem Geschäftskunden- und dem Wealth-Kundenbereich (für vermögende Kunden). Der Geschäftskundenbereich, dessen Chef Roland Pastoors ist, ist ein wichtiges Standbein geworden. Gerade kleinere mittelständische Unternehmen stehen hier im Fokus, so Pastoors.
Die anhaltend niedrigen Zinsen führten auch zu einer hohen Nachfrage bei den Krediten: Das Neugeschäftsvolumen für Konsumentenkredite lag bei 1,4 Millionen Euro, bei der Immobilienfinanzierung bei 11,4 Millionen Euro. Hierbei halte die Bank nicht nur eigene Kreditangebote vor, sondern vermittele auch welche von rund 250 Banken, wenn dort die Konditionen für den Kunden günstiger seien, erklärt Pastoors.
Die Niedrigzinsphase hat aber auch zur Folge, dass das klassische Sparbuch nahezu ausgedient hat und Kunden, die ihr Geld anlegen wollen, oft ins Wertpapiergeschäft ausweichen müssen. Hier stehen für diejenigen, die sich nicht um steigende oder fallende Kurse kümmern wollen, Vermögensmanagement-Lösungen zur Verfügung. Fast zwei Drittel der Anleger wählen diesen Weg, so Albers. Wer lieber online auf eigene Faust seine Anlagen managen möchte, kann dies im Direkt-Depot tun.
Die Online-Angebote werden insgesamt immer wichtiger. „Wir wollen die Digitalisierung vorantreiben,“ erklärt Pastoors. Mittlerweile eröffne jeder fünfte Neukunde sein Konto online. So soll es künftig einen digital abschließbaren Ratenkredit geben, die Bonität werde durch die Bank anhand der Umsätze auf dem Girokonto geprüft. Und über eine spezielle App fürs Smartphone sollen potenzielle Immobilienkäufer unter den Kunden schnell Klarheit erhalten, welchen Wert die anvisierte Immobilie hat und ob die Bank die Kreditzusage erteilt. Trotz aller digitalen Pläne sollen die Kunden auch weiter persönliche Betreuung erhalten, der Kunde müsse sich nicht für eine Variante entscheiden.