Hamminkeln. . Die Organisatoren aus Hamminkeln setzten wieder auf das regionale Sortiment und der Erfolg am Wochenende im Gewerbegebiet gibt ihnen recht.

  • Rund 80 Aussteller präsentierten sich auf dem Gewerbemarkt Brünen
  • Auch der städtische Bauhof war erstmals auf der Leistungsschau vertreten
  • Viele hatten Spaß am Gänsepaar von Richard Joosten aus Hamminkeln

Lautes Gänsegeschnatter begrüßte die Besucher beim 16. Brüner Gewerbemarkt. Gleich am Eingang stand Richard Joosten aus Hamminkeln mit seinen beiden Gänsen. „Wenn Sie etwas warten, dann können Sie sehen, wenn die Gans ein Ei legt“, scherzte Joosten und hielt mit seinen Erzählungen die Besucher bei Laune. Gleich nebenan stand eine „Ente“ der besonderen Art. Ein Citroën 2 CV reihte sich im Autozentrum Kurz in die Oldtimer-Reihe ein.

Rund 80 Aussteller präsentierten ihre Angebote am Samstag und Sonntag. Trotz der kühlen Temperaturen ließen sich die zahlreichen Besucher nicht davon anhalten, gemütlich von Stand zu Stand zu bummeln. Angefangen von Gartenträumen und exklusiv begrünten Außenanlagen der Firma Fengels, Handwerkskunst, regionalem Obst und Gemüse oder dem ferngesteuerten Rasenmäher, gab es jede Menge an den zwei Tagen zu entdecken.

Zwischen Kälber, Schafen und Galloway-Rindern

Erstmals dabei war der Hamminkelner Bauhof auf einer 900 Quadratmeter großen Fläche mit kommunalen Maschinen und technischen Geräten. Auch Kälber, Schafe und Galloway-Rinder begrüßten die Besucher.

Der Verein „Bürger für Brünen“ stellte seine Vereinsarbeit vor. Aktuell beschäftigt sich ist der Verein damit, die Historie des Brüner Gewerbes ab zirka 1890 zusammenzustellen (wir berichteten). „Mittlerweile sind wir im Jahr 1950 angelangt und haben 180 Betriebe, teils mit Berufen, die heute keiner mehr kennt, wie Weißnäherin oder Holzschuhmacher, entdeckt“, erklärte der Vorsitzende der Projektgruppe Historie Rolf Brögeler.

Das Tambourcorps warb um neuen Mitglieder

Das Tambourcorps aus Brünen erhoffte sich durch seine Anwesenheit neue Mitglieder gewinnen zu können. „Wenn wir hier stehen, dann bringen wir uns wieder in Erinnerung“, so Ylena Gilhaus. Premiere hatte die „rollende Waldschule“ des Hegerings Schermbeck. Peter von der Linde und Karl Göders hatten jede Menge Wissenswertes über Wald, Tier und Flur im Gepäck.

Seit 30 Jahren und im regelmäßigen Abstand von zwei Jahren findet der Gewerbemarkt in Brünen statt . Auch diesmal präsentierte er erneut Handwerker, Dienstleister, Autohäuser und Kleingewerbetreibende aus dem Ort, aber auch ortsfremde Aussteller. „Es gehört schon eine Menge an Logistik dazu, so eine Ausstellung zu planen und auf die Füße zu stellen“, sagte Michael Kötter, Geschäftsführer des Brüner Gewerbevereins.

Die örtlichen Dienstleistungen stärken

Wichtig für die Organisatoren sei das ausgewogene Sortiment. „Wir wollen möglichst alles regional halten, um den Handel, das Handwerk und die örtlichen Dienstleistungen zu stärken. Selbst Ortsansässige sind verwundert darüber, wie viele Betriebe hier in Brünen überhaupt ansässig sind“, so Kötter. Den Besuchern des Gewerbemarktes gefiel die Auswahl in Brünen.