Hamminkeln. . Bei der Mitgliederversammlung lobt auch Bürgermeister Bernd Romanski das Engagement des Vereins und seiner Mitglieder für ein lebenswertes Dorf.

Der noch junge Verein „Bürger für Brünen“ steht dafür, sich für ein lebenswertes Brünen und die Zukunftsgestaltung des kleinen Ortsteils von Hamminkeln zu engagieren. Jeder, der Lust und Interesse dazu hatte, war zur Mitgliederversammlung im Landgasthof Majert eingeladen. Mit dabei war auch Hamminkelns Bürgermeister Bernd Romanski.

Er bedankte sich im Namen der Stadtverwaltung für die bisherige Leistung des Vereins. „Man sieht - es passiert was“, meinte Romanski und freute sich, genau wie der 1. Vorsitzende, Rolf Brögeler, dass sich so viele Bürgerinnen und Bürger engagieren.

„Wir haben viel Arbeit geleistet“

Auch der Vorsitzende sagte in seiner Begrüßung, dass man viel Arbeit geleistet habe und mit den diversen Projektgruppen schon einiges erreicht habe und auch noch viel vorhabe. „Man kann sagen, dass hier jeden dritten Tag etwas passiert.“

Brögeler hielt zunächst einen kurzen Rückblick auf das vergangene Jahr. Es ist viel unternommen worden. Etwa 120 Veranstaltungen gab es zum Wohle der Bürger Brünens. Zwei größere darunter sind bei der Bevölkerung gut angenommen worden: Zum einen das Tanzcafé im Gasthof Majert mit gut 80 Personen und der Bingo-Treff bei „Hüfing“.

Zusammenarbeit der Verwaltung klappt gut

22 wichtige Termine hat der Vorstand wahrgenommen. Die Zusammenarbeit mit den Verwaltungen und den Ministerien klappe gut, und das schon nach so kurzer Zeit des Bestehens.

Dann gab es einen Ausblick auf das laufende Jahr 2017. Sprecher der verschiedensten Projektgruppen kamen zu Wort. Im Bereich der Flüchtlingshilfe wurde berichtet, dass in Brünen insgesamt 41 Erwachsene und Kinder aus den verschiedensten Ländern untergebracht seien. Seit Februar gibt es im Evangelischen Gemeindehaus eine offene Teestube, die dazu einlädt, sich mit den „Neuen“ zu treffen und sich einfach ein wenig kennen zu lernen. Zudem wurden Sprachkurse angeboten.

Brüner suchen noch Fahrer für den Bürgerbus

Zum Thema Dorfmitte und Kirchenumfeld hat es eine Dorfbegehung gegeben. Zudem wurde über das Projekt Neubaugebiet am Pollmannsweg (Erschließung und Bauphase) diskutiert. Auch ist an eine altengerechte Quartiersentwicklung sowie eine seniorengerechte und bezahlbare Wohnraumerschließung gedacht.

Eine lebhafte Diskussion gab es zum Thema Verkehr und Mobilität, es soll eine Ergänzung im zum Nahverkehr geben. Mitte 2018 soll der Bürgerbus in Betrieb genommen werden. Dazu suche man auch noch Busfahrer, die ehrenamtlich fahren.

Neue Spielplatzkonzepte für das Dorf gezeigt

Auch für die Kinder wird etwas getan. Spielplatz-Konzepte wurden vorgezeigt. Außerdem ist an einen Multiplatz für die verschiedensten Ballspielarten sowie einen Trimm-Dich-Pfad an der Bergstraße gedacht. Erfreulich ist auch das Dorfarchiv: Es wurde jetzt eingerichtet und enthält wichtige Unterlagen und Historisches aus dem Stadtteil Brünen.

Mendina Morgenthal als Gastrednerin und neue Koordinatorin der Nachbarschaftsberatung bei der Stadt Hamminkeln stellte in groben Zügen vor, was dieses Angebot leistet und umfasst.

Der Bürgerbus steht auf dem Gewerbemarkt

Schließlich wurde noch bekanntgegeben, dass sich der Verein beim Brüner Gewerbemarkt am 22. und 23. April vorstellt und man dann auch den neuen Bürgerbus besichtigen könne. Zur nächsten Bürgerversammlung lädt der Verein am 7. September.