Wesel. . Pfarrer Dr. Christoph Kock folgt Albrecht Holthuis ab Januar als neuer „Kapitän“ auf dem Gemeindeschiff – damit gibt es einen Wechsel an der Spitze des Presbyteriums der Evangelischen Kirchengemeinde Wesel. Nach zwei Jahren Tätigkeit als Vorsitzender des Presbyteriums bilanzierte Pfarrer Holthuis auf der Adventsfeier die wesentlichen Entwicklungen in der Gemeinde. Er erinnerte an Veranstaltungen, die die Kirchengemeinde im Rahmen des 775-jährigen Stadtjubiläums und zum 50-jährigen Bestehen der Friedenskirche durchgeführt hatte.

Pfarrer Dr. Christoph Kock folgt Albrecht Holthuis ab Januar als neuer „Kapitän“ auf dem Gemeindeschiff – damit gibt es einen Wechsel an der Spitze des Presbyteriums der Evangelischen Kirchengemeinde Wesel. Nach zwei Jahren Tätigkeit als Vorsitzender des Presbyteriums bilanzierte Pfarrer Holthuis auf der Adventsfeier die wesentlichen Entwicklungen in der Gemeinde. Er erinnerte an Veranstaltungen, die die Kirchengemeinde im Rahmen des 775-jährigen Stadtjubiläums und zum 50-jährigen Bestehen der Friedenskirche durchgeführt hatte.

Er vertrat die Meinung, dass es der Kirchengemeinde gelungen sei, sich „auf eine sehr würdige und passable Art und Weise“ zu beteiligen. Holthuis nannte den beeindruckend gestalteten Ökumenischer Gottesdienst auf dem Markt an Pfingstmontag mit anschließendem Beisammensein sowie den Open-Air-Gottesdienst im Arboretum Grenzenlust als „Tag der Schöpfung“. Auch die Veranstaltung in der Innenstadt unter dem Motto „Zusammen.Kommen.Tafeln.“ habe dem Weseler Stadtjubiläum einen wichtigen christlichen Akzent gegeben. So sei „das altehrwürdige ‘vesalia hospitalis’ ausgepackt und gelebt worden.“

Ebenso bedankte er sich bei denjenigen, die ein so umfangreiches und buntes Programm zum Jubiläum der Friedenskirche zusammengestellt hatten. Solche Veranstaltungen dienten nicht der „Selbstbeweihräucherung“, sondern der Gemeinschaftsbildung, also dem „Zusammenführen von gleichgesinnten Menschen im Geiste Jesu Christi zu Musik, Gottesdienst und Feier“, betonte der Pfarrer.

Die „diakonische Hilfe“ sei auch nach dem Höhepunkt des Zustroms von Flüchtlingen weiter ein zentrales Aufgabengebiet für die Gemeinde, meinte Holthuis. Hilfe werde an vielen Stellen organisiert und tagtäglich geleistet. Man habe Räume zur Verfügung gestellt und stehe Seite an Seite mit denjenigen, die für Flüchtlinge und andere hilfsbedürftige Menschen tätig sind. Als Beispiel nannte Holthuis den engen Kontakt mit dem Friedensdorf Oberhausen, den man etwa mit Besuchen von Konfirmanden oder Spendengeldern aus dem Kirchencafé Lauerhaas pflege.

Vor allem bedankte sich Holthuis bei den Presbytern, deren Engagement großzügig und umfangreich sei. Er nannte sie „Glücksfälle“ der Gemeinde. Weiterhin bedankte er sich bei allen Mitarbeiterinnen im Gemeindeamt und der Verwaltung für die intensive Unterstützung.

Pfarrer Holthuis verwies auch auf die derzeit zufriedenstellende finanzielle Situation der Gemeinde: „Wir haben Gott sei Dank in dieser Hinsicht Handlungsspielräume.“ Das Lutherhaus stehe nun als großes Projekt im kommenden Jahr an. Schließlich verwies er noch auf das neue Gottesdienst-Modell „Spätschicht“.