Wesel. . Dass Fielmann bei Brillen der Marktführer ist, zeigen die Zahlen – mehr als 23 Millionen Menschen haben die Mitarbeiter mit einer Brille ausgestattet. Doch der Brillenhersteller, den es jetzt schon seit 45 Jahren gibt, kann auch anders. Seit den 80er Jahren ist Fielmann im Bereich der Hörgeräte-Akustik aktiv, seit sechs Jahren steigt das Angebot stetig, in ganz Deutschland gibt es derzeit 130 Standorte für Hörgeräte. Ab heute auch eine Abteilung in Wesel, Viehtor 20.
Dass Fielmann bei Brillen der Marktführer ist, zeigen die Zahlen – mehr als 23 Millionen Menschen haben die Mitarbeiter mit einer Brille ausgestattet. Doch der Brillenhersteller, den es jetzt schon seit 45 Jahren gibt, kann auch anders. Seit den 80er Jahren ist Fielmann im Bereich der Hörgeräte-Akustik aktiv, seit sechs Jahren steigt das Angebot stetig, in ganz Deutschland gibt es derzeit 130 Standorte für Hörgeräte. Ab heute auch eine Abteilung in Wesel, Viehtor 20.
Doch wie kommt ein Brillenhersteller auf Hörgeräte? „In Deutschland gibt es schätzungsweise 15 Millionen Menschen, die Gesprächen nicht mehr folgen können, weil das Hörvermögen beeinträchtigt ist. Aber nur drei Millionen Menschen tragen ein Hörgerät“, sagt Georg Olischläger, Augenoptikermeister und Niederlassungsleiter für Wesel. „Viele unserer Kunden haben beim Kauf einer Brille oft gefragt, ob wir nicht einen guten Hörgeräteakustiker kennen würden“, erinnert sich Olischläger. Der Bedarf war offensichtlich, also hat Fielmann gehandelt – aktuell ist die Firma bei den Hörgeräten Testsieger der Stiftung Warentest.
Ab sofort wird Marcel Oschmann Weseler beraten. Der Hörgeräteakustikmeister hat dafür momentan zwei Beratungszimmer zur Verfügung, in denen er die Hörleistung der Kunden mittels eines speziellen, kostenfreien Tests überprüfen kann. Je nach Bedarf wird dann das Gerät angepasst. „Einige haben Angst vor einer Stigmatisierung“, weiß Marcel Oschmann. Doch mit einem riesigen Gerät hinter dem Ohr haben die heutigen Hörgeräte nichts mehr zu tun. „Das sind kleine Computer und fast nicht sichtbar“, weiß der Experte. Einige Exemplare verschwinden sogar ganz im Ohr. Auf eine Reparatur müssen die Kunden nicht lange warten – eine Werkstatt ist ebenfalls in der Abteilung integriert.
Sollte sich die Prognose bestätigen, dass der Kundenstamm schnell ansteigt, dann bekommt Marcel Oschmann schon bald Unterstützung.