MUSIK. Vier Versionen - darunter auch ein Rap - sollen den Namen Wesel in die Welt tragen. Die CD erscheint kurz vor Weihnachten.

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WESEL. Die Idee stand quasi auf der Straße. Es waren die vielen bunten Esel von Wesel, die bei Franz Jöhren während des Versteigerungstermins den Entschluss reifen ließen: Ein Esellied muss her. Es wurde der W(esel)er Echo-Song, den drei Weselaner und ein Weselinski zurzeit im Bocholter Grenzland-Studio aufnehmen und der spätestens am Wochenende vor Weihnachten erscheinen soll. Dann gibt's die Hymne für Wesel in vier Variationen auf CD. Als Club-, Mallorca-, Rap- und Karaoke-Version. Dafür wird zum Teil bis morgens um halb drei musiziert und gesungen - und alle haben mächtig Spaß dabei.

Gestern präsentierten Franz Jöhren (59), Klaus Dick (61), Frank Schut (50) und Dawid Tchorz (49) erstmals ihren Titel, der vom Weseler Label Pype-line-Records abgemischt wurde. Zu 91,irgendwas Prozent ist Dave Tchorz, so sein Künstlername, zufrieden. Doch es muss noch der letzte Schliff erfolgen. Was auf jeden Fall passt, ist der Text, den Irmgard Wöhrmann mit Franz Jöhren geschrieben hat. Auch hier wurde nicht die erstbeste Fassung genommen, nein, es mussten mehrere Dutzend Varianten her, bevor alles bestens war.

"Wie heißt der Bürgermeister von Wesel - das Echo kennt die ganze Welt", beginnt der Refrain, der den Namen der Kreisstadt nach Möglichkeit tatsächlich in die Welt tragen soll. Denn der erfahrene Dave Tchorz hat darauf geachtet, dass die Länge mit 3.06 Minuten auch stimmt. Damit habe man gute Karten bei den Sendern. Und nicht nur da, der Echo-Song wird sich vermutlich zum Renner mancher Veranstaltung erweisen. Bei der Eselorden-Verleihung und bei größeren Festen auf jeden Fall. Da ist sich auch City-Manager Thomas Brocker sicher, der das Lied gestern ebenfalls zum ersten Mal hörte. (P.H.)