Wesel. . Die Bislicher Feuerwehr öffnete am Sonntag ihre Türen für Besucher. Und die strömten in Scharen ins Gerätehaus.
Kurz gesagt: Es war brechend voll. Hochbetrieb im Gerätehaus an der Keltenstraße. Nicht nur die Bislicher und Kollegen schauten vorbei, sondern auch weiter angereiste Gäste, darunter Bürgermeisterin Ulrike Westkamp und ihr Beigeordneter Klaus Schütz. Kein Wunder: Die Bislicher Feuerwehr hatte an ihrem Tag der offenen Tür am Sonntag aufgefahren, was nur eben möglich war.
Hüpfen und staunen
Da gab es eine Schau von modernen und historischen Feuerwehrfahrzeugen, und ein Rettungsassistent informierte über seine Arbeit. Am Beispiel eines Modell-Rauchhauses wurde vorgeführt, wie ein Rauchmelder funktioniert. Eine Ausstellung erinnerte an diverse Einsätze. Und es brannte - aber zum Glück nur aus Demonstrationszwecken. Denn wie hatte Löschzugführer Michael Hußmann es bereits bei seiner Einladung formuliert: „Es ist doch besser, Sie kommen zu uns, als wir zu Ihnen!“
Flammen loderten aus einer Kiste heraus und boten vor allem den kleinsten Gästen die Möglichkeit, selbst einmal zum Feuerwehrmann oder zur Feuerwehrfrau zu werden. Die Knirpse packten gern mit an. Sie löschten, was das Zeug hielt - teilweise tatkräftig unterstützt von jungen Leuten, wenn sie selber noch zu klein waren, um die Schläuche zu tragen. Andere staunten Bauklötze über die vielen großen tollen roten Autos oder das schicke Feuerwehrboot und testeten die Hüpfburg, die die Bislicher für die Kinder aufgebaut hatten.
Um etwas ältere Mitstreiter warb unterdessen die Jugendfeuerwehr. Sie hoffte auf viele Jugendliche im Alter zwischen zwölf und 18, die sich für ihre Arbeit interessieren. Dabei geht es aber nicht nur ums Helfen allein. Reizvoll sind auch die Teilnahme an Wettkämpfen, die Kreiszeltlager oder auch die gemeinsamen Fahrten in Wesels englische Partnerstadt Felixstowe. Wer jetzt erst neugierig geworden ist: Übungsabende starten alle 14 Tage montags zwischen 18 und 19.30 Uhr. Ansprechpartner ist Jan-Dirk Heiligers, Chef der Jugendfeuerwehr.
Und dann soll es auch Menschen gegeben haben, die der Appetit ins Gerätehaus an der Keltenstraße trieb. Hier gab es neben kühlen Getränken und Pommes eine prima Currywurst. Schön feurig, versteht sich.