Rheinberg/Kassel. Die Bundesregierung hat die K+S Aktiengesellschaft als systemrelevanten Betrieb eingestuft. Arbeit im Werk in Rheinberg-Borth weiterhin gesichert.

Die Bundesregierung hat die K+S Aktiengesellschaft als systemrelevanten Betrieb eingestuft. Zum Unternehmen gehört auch das Salzbergwerk in Borth. Dank dieser Einstufung würde selbst im Falle einer Verschärfung der Corona-Pandemie die Schließung der Werke nicht angeordnet, teilte ein K+S-Sprecher mit.

In der Mitteilung des Unternehmens heißt es weiter: „Die Entscheidung der Bundesregierung zielt darauf ab, die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln und anderen lebensnotwendigen Produkten in jedem Fall aufrecht zu erhalten. Dazu trägt auch das Salzwerk Borth der K+S Minerals and Agriculture GmbH bei. Die dort hergestellten Salzerzeugnisse sind unverzichtbare Rohstoffe und Vorprodukte für die Lebensmittelindustrie sowie das produzierende Gewerbe. Besonders wichtig in der derzeitigen Situation sind die in Borth hergestellten Hochreinen Pharmasalze für die Fortführung der Produktion von Medizinerzeugnissen wie Infusions- und Dialyselösungen.“

Die eigenständige und unabhängige Rohstoffversorgung aus heimischen Lagerstätten erweise sich jetzt als besondere Stärke des Unternehmens. Sie ermögliche eine sichere Versorgung von Industrie und Verbrauchern selbst in einer Ausnahmesituation.