Rheinberg/Düsseldorf. Die „Sarres-Schockemöhle Yachting“ ist auch in diesem Jahr auf der „boot“ in Düsseldorf vertreten. Was das für die Mitarbeiter bedeutet.
Ein Unternehmen wie Sarres-Schockemöhle könne es sich eigentlich nicht erlauben, nicht auf der Messe „boot“ in Düsseldorf vertreten zu sein, sagt Christian Zaloudek. Der Geschäftsführer der Sarres-Schockemöhle Yachting GmbH in Rheinberg sagt: „Als Werbeplattform ist die Messe enorm wichtig für uns.
Es handelt sich schließlich um die weltweit größte Wassersportmesse. 17 Hallen, rund 350.000 Besucher pro Jahr – das ist schon eine Hausnummer. In unserer Branche konzentriert sich alles auf Düsseldorf.“ Zumal andere ehemals bedeutende Wassersportmessen im In- und Ausland zwischenzeitlich aufgegeben haben. Die „boot“ in den Düsseldorfer Messehallen beginnt am heutigen Samstag und dauert neun Tage. Die Rheinberger haben einen eigenen Stand in Halle 13, ganze 70 Quadratmeter groß.
Unternehmen aus Rheinberg: Die „boot“ bedeutet Stress
Bis auf eine Notbesetzung am Firmensitz an der Hubert-Underberg-Allee 2 in Rheinberg sind alle Mitarbeiter in der Landeshauptstadt. In der Woche sieben, am Wochenende neun. „Wir sind alle rund um die Uhr im Einsatz“, schildert Christian Zaloudek. „Wie stressig das ist, merkt man immer erst, wenn alles vorbei ist. Aber die Arbeit auf der Messe macht uns auch riesig Spaß.“ Am Stand trifft man viele Kunden, mit denen man in der Regel nur telefoniert oder mailt, es werden wichtige Kontakte geknüpft und auch ganz konkret Verträge abgeschlossen.
Die Geschichte von Sarres-Schockemöhle
Hermann Sarres hat das Unternehmen 1978 gegründet. Schon seit 37 Jahren ist Sarres-Schockemöhle auf der Boot vertreten. Die Yachting-Experten sagen von sich, die Leidenschaft zum Wasser unter Segel und Motor zu verbinden. Neben der Vercharterung von Segel- und Motoryachten weltweit bieten die Rheinberger auch eigene Veranstaltungen an. Dazu zählen Segel-Flottillen in Kroatien, Entdeckertörns, Fun-Regatten, Firmenevents oder Skipper- und Yachttrainings.
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Das Flottillen-Segeln in Kroatien etwa laufe sehr gut. Meist zehn Schiffe, oftmals mit Familien an Bord, fahren im Verbund, angeführt von einem Schiff mit einem erfahrenen Skipper. Abends im Hafen treffen sie alle wieder aufeinander. „Beliebt sind auch unsere Segel-Regatten“, so Zaloudek. Die richten sich natürlich an erfahrene Segler. Beim Markol-Cup im April in den Niederlanden beispielsweise geht es darum, seglerisches Geschick unter Beweis zu stellen.
„Unser Kerngeschäft ist es, Segel- und Motoryachten weltweit zu verchartern“, so der Geschäftsführer. „Dabei kommt es uns zu Gute, dass wir zwar mit großen Anbietern wie ,Sunsail’ aus den USA kooperieren, aber absolut selbstständig sind und selbstständig entscheiden können.“
Sarres-Schockemöhle aus Rheinberg: Segeln sei sehr beliebt
Segeln ist und bleibt beliebt – somit macht sich Sarres-Schockemöhle keine Sorgen um die geschäftliche Zukunft. Das Unternehmen profitiere sogar von einem Trend: Viele passionierte Segler verzichten auf eigene Boote und ziehen es vor, sich bei Bedarf eines zu chartern. Weil sie sich damit um Pflege und Unterstellmöglichkeit nicht mehr kümmern müssen. So startet das Team von Sarres-Schockemöhle zuversichtlich ins neue Jahr.