Es gibt 58 Anmeldungen an der Sekundarschule Alpen für das Schuljahr 2019/20. Schulleiter Tilman Latzel kann jetzt erneut dreizügig planen.
Alpen. Die sich abzeichnende Sanierung des Schul- und Sportzentrums, die das fast 40 Jahre alte Gebäudeensemble energetisch auf heutige Standards heben soll, ist einer der Knackpunkte der laufenden Haushalsberatungen der Fraktionen. Inzwischen hat das NRW-Wirtschaftsministerium telefonisch mitgeteilt, dass es 11,9 Millionen Euro für das Projekt überweisen würde. Das teilte die Verwaltung im jüngsten Bauausschuss mit. Die schriftliche Bestätigung der Zusage aus Düsseldorf allerdings steht noch aus.
Das ursprünglich zur Förderung eingereichte Maßnahmen-Paket landete unterm Strich bei 18,4 Millionen. In Alpen hoffte man darauf, dass das Land den Quantensprung beim kommunalen Klimaschutz mit 80 Prozent der Investitionssumme honoriert. Die nun zugesicherten 11,9 Millionen entsprächen allerdings nur einem Zuschussanteil von 64 Prozent, rechnete Fachbereichsleiter Walter Adams der Politik vor. Um umgekehrt wieder auf die Vier-Fünftel-Förderung zu kommen, müsse man das ursprüngliche Investitionsvolumen bis auf 14,8 Millionen Euro schrumpfen. Bliebe unterm Strich immer noch ein beachtlicher Eigenanteil der Gemeinde von knapp drei Millionen Euro.
Unterdessen hat Bürgermeister Thomas Ahls die Zusicherung des Ministeriums eingeholt, dass die Unterrichts-Container, in die während der Bauphase einzelne Klassen umziehen müssten, in die Zuschussrechnung aufgenommen werden.
Freudige Nachrichten gab es gestern aus der Sekundarschule: 58 Anmeldungen liegen für die neue Jahrgangsstufe 5 vor. „Damit sind wir zufrieden“, sagte Schulleiter Tilman Latzel, der erneut dreizügig planen kann. „Schön wäre natürlich noch eine 6 davor wie im vergangenen Jahr“, so Latzel. Allerdings rechne der Schulleiter auch noch mit einigen Nachzüglern. Der Einzugsbereich ist gut gemischt, allein 15 Schüler kommen von der Alpener Grundschule.