Rheinberg. . Der Ausschuss für Soziales, Familie und Senioren stellte der Rheinberger Tafel eine Unterstützung in Aussicht. Entscheiden muss der Rat.

Machmal gibt es auch Unterstützung, nach der man gar nicht gefragt hatte. Der Ausschuss für Soziales, Familie und Senioren stand beim Tagesordnungspunkt „Haushalt 2019“ kurz vor dem simplen Durchwinken.

Aber nachdem Hans-Wilhelm Jenk (CDU) das damit begründete, dass ja Hauptausschuss und Rat noch über den Etat reden und ihn beschließen werden, meldete sich Sozialdezernentin Rosemarie Kaltenbach zu Wort: Es gebe durchaus ein Thema, über das der Ausschuss reden könne, ja sogar müsse – und zwar das Problem mit dem maroden Kühlwagen der Rheinberger Tafel.

Er muss dringend ersetzt werden. Bislang hatte die Tafel noch niemals eine Unterstützung finanzieller Art von der Stadt erhalten, aber seit der Ausschusssitzung dürfte das anders werden: Kaltenbach regte nämlich an, einen Zuschuss in Höhe von 4000 Euro in den Haushalt einzustellen – zwar nur mit einem Sperrvermerk, aber immerhin. Diese 4000 Euro machen einen Zuschuss in Höhe von zehn Prozent der Kosten für die Anschaffung eines neuen Kühlwagens aus.

Brigitte Devers (CDU) ging das ein bisschen zu plötzlich. „Wir müssen die Fraktion dabei einbeziehen“, erklärte sie. Kaltenbach beruhigte sie ein bisschen. „Das geht ja noch in den Hauptausschuss und in den Rat.“

Karin Wolk (Grüne) konnte sich für die in Aussicht gestellte Förderung regelrecht begeistern. „Frau Kaltenbach sagte ja, dass wir die Tafel noch nie bezuschusst haben. Jetzt wollen wir das unterstützen. Die Arbeit der Tafel kommt auch Familien zugute.“