Rheinberg/Alpen/Xanten/Sonsbeck. . Im Gebiet über Rheinberg, Alpen, Xanten und Sonsbeck ist im Auftrag des Stromnetzbetreibers Amprion ein Helikopter unterwegs.

Der Dortmunder Stromübertragungsnetzbetreiber Amprion beginnt jetzt mit der Befliegung für die Gleichstromverbindung A-Nord. Sie ermöglicht es dem Unternehmen, genaue Luftbilder und ein 3D-Höhenmodell von den in Frage kommenden Korridoren zu erstellen. Die Maßnahme, die ein weiterer wichtiger Schritt bei der Suche nach der bestmöglichen Trasse ist, übernimmt Hansa Luftbild aus Münster. Die Firma setzt dafür einen Hubschrauber ein, der an mindestens 24 Flugtagen im gesamten Projektgebiet in der Luft sein wird.

Die Befliegung startet zunächst im niedersächsischen Teil des Untersuchungsraums (später kommt auch Nordrhein-Westfalen und damit der Kreis Wesel hinzu), wenn es das Wetter zulässt. Bei Regen, Nebel, Schnee oder tiefhängenden Wolken bleibt der Hubschrauber am Boden. Eine Flughöhe von 350 Metern ist erforderlich, um aussagekräftige Bilder und Daten zu erstellen. Beflogen werden der Vorzugskorridor und die in Fragen kommenden Alternativen, die Amprion der Bundesnetzagentur (sie ist die Genehmigungsbehörde für die Stromtrasse) zur weiteren Untersuchung vorschlägt.

Für die Korridorvarianten in Nordrhein-Westfalen hat Hansa Luftbild mindestens 13 Flugtage vorgesehen. Nach und nach werden bis zu 50 Kilometer lange Abschnitte vier Mal abgeflogen, damit die Bilder auf 1000 Meter Breite entstehen.

Drei Stunden, jeweils am Vormittag und am Nachmittag, wird der Hubschrauber bei geeignetem Wetter pro Flugtag in der Luft sein. Amprion schätzt, dass die Befliegung nach vier bis sechs Wochen abgeschlossen ist. Weitere Informationen: www.a-nord.net.