Oberhausen. Der Baukran auf einem Gelände in Buschhausen ist von weitem zu sehen. Nun verrät der Investor, was er auf dem einstigen Bauernhof schaffen will.

Um das Gelände ist ein langer Zaun gezogen, ein riesiger Baukran wartet schon auf Arbeit. Lange soll es auch nicht mehr dauern, bis neues Leben an der Lindnerstraße 120 erwacht. Mit Angeboten für Jung und Alt will Bauherr Sebastian Schmitz den Stadtteil Buschhausen bereichern und plant eine Millioneninvestition.

In früheren Jahrzehnten war auf dem Areal ein Gehöft angesiedelt. Heute haben hier noch ein Wohnhaus und ein Bungalow ihren Platz, die aber längst leer stehen und keiner mehr nutzt. Nun sollen auf allen Etagen des dreistöckigen Trakts neue Wohnungen in unterschiedlichen Größen entstehen. Vorgesehen sind 60, 110 und 120 Quadratmeter Fläche. Schmitz plant, die Wohneinheiten zu vermieten.

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Kindertagespflege soll bis zu zehn Plätzen bieten

Der Bungalow ist der Kindertagespflege vorbehalten und wird für seinen neuen und künftigen Zweck umgebaut. Um die Einrichtung betreiben zu können, wurde dem Investor bereits die Nutzung zu diesem Zweck vom Jugendamt in Aussicht gestellt. Sie sieht vor, dass bis zu neun Kinder betreut werden können. Aktuell läuft die Suche nach einer Tagesmutter, es liegen aber schon einige Bewerbungen vor. In Kürze soll auch eine Entscheidung fallen.

Darüber hinaus soll auf dem Grundstück von insgesamt rund 5200 Quadratmetern neben den Bestandsgebäuden ein neuer Komplex für acht seniorengerechte und barrierefreie Wohnungen hochgezogen werden.

Neue Wohnungen sollen in dem Bestandsgebäude entstehen.
Neue Wohnungen sollen in dem Bestandsgebäude entstehen. © FUNKE Foto Services | Lars Fröhlich

Offen ist momentan noch, was mit dem dann noch verbleibenden Freigelände passieren soll, das etwa 2500 Quadratmetern umfasst. In früheren Zeiten war die Fläche mal als Standort für eine Kita gedacht. Ob dort ein Angebot für die jüngste Generation entstehen wird, ist noch nicht entschieden. Derzeit laufe noch der Abstimmungsprozess mit den Behörden, erklärt Schmitz.