Oberhausen. Im Oberhausener Werk von Air Liquide hat sich ein Zwischenfall ereignet, vier Leute kamen ins Krankenhaus. Was der Betrieb zu den Gefahren sagt.
Bei der Betriebsstörung im Werk von Air Liquide, über die die WAZ Oberhausen berichtet hat, handelte es sich um einen Brand. Der ereignete sich nach Angaben eines Unternehmenssprechers bereits vor einer Woche am Dienstag, 27. Februar, um 14.45 Uhr. Die betroffene Oxidationsanlage habe sich direkt abgeschaltet. Auf die Frage, ob Gefahren für Mensch und Umwelt bestanden haben oder bestehen, erklärte der Sprecher: „Es sind keine giftigen Substanzen ausgetreten.“
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Die Werksfeuerwehr von OQ Chemicals, auf dem sich Air Liquide befindet, sei sofort alarmiert worden. Bei der Ankunft der Einsatzkräfte war das Feuer dann bereits erloschen. Die vier Personen, die vorsorglich ins Krankenhaus kamen und es abends schon wieder verlassen konnten, „sind körperlich unversehrt“.
Die Nachforschungen, wie es zu dem Feuer kam, dauern an. Die zuständigen Behörden sind informiert. Wie lange die Anlage ausfällt und wie hoch der entstandene Schaden ist, dazu lassen sich laut Unternehmen noch keine Angaben machen.
OQ Chemicals kämpft mit Liefereinschränkungen
Vier Personen wurden vorsorglich ins Krankenhaus gebracht, das sie abends wieder verlassen konnten. Sie sind körperlich unversehrt.
Da Air Liquide technische Gase für OQ Chemicals produziert, kommt es in dem benachbarten Betrieb zu Liefereinschränkungen verschiedener Produkte. Die Höhe des wirtschaftlichen Schadens lässt sich nach Worten von Sprecherin Ina Werxhausen noch nicht beziffern. Vollkommen offen ist nämlich noch, wie lange das Werk auf die Produkte verzichten muss.